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Der Westdeutsche Rundfunk ist mit 20 Produktionen für den
Grimme-Preis 2016 nominiert. Erstmals sind auch Kindersendungen
dabei.
Die Nominierungen im Wettbewerb Fiktion / Spezial
Der verlorene Bruder - Matti Geschonneck inszenierte die
Familiengeschichte im Deutschland zur Wirtschaftswunderzeit, das
Drehbuch schrieb Ruth Toma nach der Romanvorlage von Hans-Ulrich
Treichel. Eine Koproduktion der Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion
mit WDR (Redaktion: Barbara Buhl), MDR, BR und ARD Degeto, gefördert
von der Film- und Medienstiftung NRW.
Unverschämtes Glück mit Armin Rohde in der Hauptrolle ist eine
Produktion der Cinecentrum Berlin im Auftrag des Westdeutschen
Rundfunks. Produzentin ist Dagmar Rosenbauer, WDR-Redaktion: Götz
Bolten.
Das 90-Minuten-Special Ein Mord mit Aussicht mit Caroline Peters als
Sophie Haas ist eine Produktion der Pro TV Produktion GmbH im Auftrag
der ARD Degeto und des Westdeutschen Rundfunks. Redaktion: Nina
Klamroth (WDR).
Unterm Radar mit Christiane Paul und Heino Ferch ist eine Produktion
der enigma film im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks und der ARD
Degeto für Das Erste. Die Produzenten sind Nicole Swidler und Fritjof
Hohagen, die redaktionelle Verantwortung liegt bei Götz Schmedes
(WDR).
Arne Feldhusen inszenierte die ARD/WDR/Degeto-Fernsehfilm-Satire
Vorsicht vor Leuten! nach der Romanvorlage von Ralf Husmann. In den
Hauptrollen: Charly Hübner und Michael Maertens. Eine Produktion von
Lailaps Pictures im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks in
Koproduktion mit der ARD Degeto. Produzent ist Nils Dünker, die
Redaktion im WDR hat Nina Klamroth.
Außerdem nominiert sind die WDR-Koproduktionen Meine Tochter Anne
Frank (HR/RBB/WDR), Redaktion: Beate Schlanstein und Götz Schmedes;
und "Nackt unter Wölfen" (MDR/Degeto/WDR, Redaktion: Götz
Schmedes/SWR/BR)
Melika Foroutan erhielt für ihre schauspielerische Leistung in
"Begierde - Mord im Zeichen des Zen" (ARD Degeto/WDR) eine
Spezial-Nominierung (WDR-Redaktion: Götz Bolten).
Die Nominierungen im Wettbewerb Information & Kultur / Spezial
Agorá - Von der Demokratie zum Markt: Der 90-minütige Dokumentarfilm
des griechischen Filmemachers Yórgos Avgerópoulos portraitiert die
Eurokrise aus griechischer Sicht. Der Regisseur fängt die politischen
und sozialen Auswirkungen der Krise in intensiven, teilweise
erschütternden Bildern ein. Redaktion: Jutta Krug-
Die Folgen der Tat - Julia Albrecht, die zusammen mit Dagmar
Gallenmüller das Drehbuch geschrieben hat, setzt sich mit den
Auswirkungen einer folgenschweren Entscheidung ihrer Schwester
Susanne auseinander. Diese war am 30. Juli 1977 am RAF-Attentat auf
den Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto beteiligt. Die enge Freundschaft
zwischen den Familien Albrecht und Ponto hatte Susanne Albrecht den
Zugang zum Hause Ponto ermöglicht. Der Film ist eine Koproduktion von
WDR (Redaktion: Jutta Krug), SWR und NDR.
Göttliche Lage - Die Filmemacher Ulrike Franke und Michael Loeken
haben die Entstehung des Phoenix-Sees im Dortmunder Stadtteil Hörde
fünf Jahre lang begleitet, eine Koproduktion von WDR und Arte
(Redaktion: Jutta Krug, Sabine Rollberg).
Nordstadtkinder - Stefan von Bettina Braun aus der
WDR-Dokumentarfilmreihe "Hier und heute". WDR-Redaktion: Maik Bialk,
Dorothee Pitz.
Satiesfiktionen - Spaziergänge mit Erik Satie - Die Dokumentation von
Anne-Kathrin Peitz und Youlian Tabakov erkundet das Gesamtphänomen
Satie. Sie erzählt in spielerischen wie augenzwinkernden Episoden aus
einem exzentrischen Künstlerleben. Der Film entstand in
Zusammenarbeit von WDR (Redaktion: Jutta Krug) und Arte.
Nominierungen im Wettbewerb Unterhaltung / Spezial
Schorsch Aigner - Der Mann, der Franz Beckenbauer war - Olli Dittrich
blickt in der Fortsetzung seines TV-Zyklus (Reaktion: Carsten Wiese)
zurück auf die Weltkarriere einer "Lichtgestalt", die ab jetzt
womöglich anders gesehen werden muss.
Die Spezial-Nominierung geht an Carolin Kebekus, u.a. für ihre
WDR-Show "Pussy Terror TV".
Innovation
In Das Lachen der Anderen (Redaktion: Philipp Bitterling, Corinna
Liedtke) tauchen Autor Micky Beisenherz und Stand-up-Comedian Oliver
Polak in für sie völlig fremde Lebenswelten ein. Es ist die erste
Comedy-Dokumentation im deutschen Fernsehen, bei der bewusst Grenzen
überschritten werden.
Die Nominierungen im Wettbewerb Kinder & Jugend / Spezial
Die Sendung mit dem Elefanten: Folge 371 "Viel und wenig" - "Was ist
viel und was ist wenig?", fragt das Elefanten-Team und vergleicht,
was man in Deutschland für einen Euro kaufen kann und was man dafür
in Indien bekommt. Redaktion: Heike Sistig.
Die Sendung mit der Maus Spezial - Was ist Kinderarmut? - Von Armut
betroffene Kinder erzählen in der Spezialausgabe der "Sendung mit der
Maus" (Redaktion: Joachim Lachmuth), was sie sonst aus Scham
verschweigen. Sie selbst sind dabei nicht zu sehen und werden von
Zeichentrickfiguren verkörpert.
Neuneinhalb - am Beispiel von Charlie Hebdo - Was hat das Attentat
auf 'Charlie Hebdo' mit Meinungs- und Pressefreiheit zu tun? Und was
ist das überhaupt? Darum geht es in der nominierten Folge von
neuneinhalb (Redaktion: Joachim Lachmuth)
Spezial
Martin Reinl mit einer Spezial-Nominierung für sein herausragendes
witziges Puppenspiel u.a. für das WDR-Format Die Sendung mit dem
Elefanten (Kinderfernsehen, Redaktion: Heike Sistig).
Die Preisträger werden am 9. März 2016 bekanntgegeben, die
Preisverleihung findet am 8. April 2016 im Theater der Stadt Marl
statt.
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