(ots) - Zur Unternehmerbefragung des Statistischen
Bundesamtes zum Bürokratieabbau erklärt der Präsident des
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
"Beim Bürokratieabbau muss die Bundesregierung ihre Anstrengungen
zur Entlastung der mittelständischen Wirtschaft deutlich verstärken.
Denn weniger Bürokratiekosten bedeuten mehr Investitionen und damit
mehr Arbeitsplätze.
Die Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes bestätigen eine
BVMW-Unternehmerumfrage zum gleichen Thema. Demnach werden
insbesondere das Mindestlohngesetz, die komplexe Steuergesetzgebung
und die Statistikpflichten als Belastung empfunden. Akuter
Handlungsbedarf besteht zudem bei der Erleichterung von
Unternehmensgründungen und bei Ausschreibungsverfahren. Insgesamt
belaufen sich die Bürokratiekosten für die Wirtschaft nach
Schätzungen des Statistischen Bundesamtes auf 43 Milliarden Euro
jährlich.
Der BVMW unterstützt die Bundesregierung bei dem Ziel,
bürokratische Abläufe zu vereinfachen und die Zusammenarbeit zwischen
Wirtschaft und Verwaltung weiter zu verbessern. Hier ist in erster
Linie die Politik gefordert. Sie muss der Absichtserklärung zum Abbau
von Bürokratie jetzt auch konkrete Taten folgen lassen."
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