c't testet Fremdsprachenbücher
(PresseBox) - Vokabeln lernen wird mit Audiostiften zum Kinderspiel. Ting und Tiptoi heißen die beiden Stifte auf dem Markt. Während das Angebot für den Ting um einiges größer ist, enthält das für den Tiptoi mehr Interaktionsmöglichkeiten. Das schreibt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 3/16.
Die Kombination aus Buch und Spiel macht für Kinder den Reiz des Sprachenlernens mit Audiostiften aus. ?Sie sehen nicht nur die Bilder oder lesen die Wörter, sondern hören Lieder oder Geschichten von Muttersprachlern gesprochen?, erklärt Dorothee Wiegand, Leiterin des c?t-Ressorts Anwendungssoftware. ?So prägen sich die Vokabeln gut ein.? Dazu muss man nur mit dem Stift auf Wörter oder Bilder tippen. Sie sind mit unsichtbaren Codes hinterlegt, die mit Audiodateien verknüpft sind.
Der Hersteller des Ting-Stifts kooperiert mit vielen verschiedenen Verlagen. Dadurch ist das Angebot recht umfangreich. Der Tiptoi hingegen ist von Ravensburger und kann auch nur mit deren Produkten genutzt werden. ?Alle getesteten Bücher eignen sich als halbwegs sinnvoller Zeitvertreib?, sagt Wiegand. ?Aber um den Englisch-Unterricht zu vertiefen, sollte das gewählte Buch einen Grundwortschatz systematisch vermitteln.?
Obwohl die Auswahl an Tiptoi-Büchern klein und im Vergleich zu Büchern für den Ting-Stift auch etwas teurer ist, lohnt sich die Investition, findet Wiegand. ?Während Ting aus vielen Büchern lediglich Sätze und Wörter vorliest, bieten Tiptoi-Titel viel mehr Geräusche, auch längere Texte und immer kleine Spiele.? Ravensburger hat also bei den Fremdsprachentiteln noch die Nase vorn. Nach und nach entdecken aber auch die Hersteller von Ting-Titeln mehr Möglichkeiten für die Einbindung der Audiofunktionen.