(PresseBox) -
Award d-elina geht an die Universität Leipzig, Fraunhofer-Institut IAIS und Sicher-im-Inter.net
Sieger und Nominierte zeigen ihre Lösungen auf der Messe LEARNTEC
Der renommierte deutsche E-Learning Innovations- und Nachwuchs-Award (d-elina) geht in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. In der Kategorie ?Campus? wird die App ?Zeitfenster. Friedliche Revolution Leipzig? der Universität Leipzig ausgezeichnet. Den Preis in der Kategorie ?Professional? erhält die Lern-Initiative Open Roberta des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS aus Sankt Augustin bei Bonn. Und der in diesem Jahr zum zweiten Mal vergebene d-elina in der Kategorie ?Start-up? geht an die Sicher-im-Inter.net eG aus Kühlungsborn an der Ostsee für ihren Personal Data Locker. Das teilte der Digitalverband Bitkom mit, der die Auszeichnungen heute Abend auf der deutschlandweit bedeutendsten E-Learning-Messe LEARNTEC (26.-28. Januar) in Karlsruhe verliehen hat. ?Lerntechnologien, mit denen man komplexe Inhalte verständlich vermitteln und in den Lernalltag integrieren kann, sind bereits Teil unseres täglichen Lebens, in der Praxis werden sie aber leider noch zu selten alle Möglichkeiten genutzt. Digitales Lernen ermöglicht das Lernen individueller, interaktiver und flexibler zu gestalten ? und es hilft dabei, dass Lernen mehr Spaß macht?, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler.
Das Projekt ?Zeitfenster. Friedliche Revolution Leipzig? verwandelt Smartphone und Tablet Computer mit Hilfe von Augmented Reality in eine Zeitmaschine. An 25 Standorten in Leipzig können Nutzer interaktiv historische Fotografien mit der gegenwärtigen Kameraperspektive ?verschmelzen? und so den Wandel erleben. Gleichzeitig bieten etwa 300 Originalquellen wie Stasi-Akten, zeitgenössisches Videomaterial oder Dokumente der Bürgerbewegung die Möglichkeit, sich je nach Interesse vertieft mit den historischen Ereignissen, Hintergründen und Zusammenhängen der Friedlichen Revolution auseinanderzusetzen. Die an der Professur für Geschichtsdidaktik der Universität Leipzig entwickelte App richtet sich gleichermaßen an Schüler, Leipziger und Touristen und soll durch die Nutzung zugleich Aufschluss darüber geben, wie sich verschiedene Zielgruppen das ?virtuelle Museum? der Stadt erschließen. Die App ist zum Download unter www.zeitfenster.uni-leipzig.de verfügbar.
Mit Open Roberta sollen Schüler ab zehn Jahren mit viel Spaß und ohne technische Hürden das Programmieren lernen. Die frei verfügbare und Cloud-basierte Programmierumgebung des Fraunhofer IAIS erlaubt es, über eine grafische Oberfläche Lego-Roboter zu steuern oder aber einen simulierten Roboter online zu programmieren (www.open-roberta.org). Damit wird die seit zehn Jahren erfolgreiche Fraunhofer-Initiative ?Roberta ? Lernen mit Robotern? für noch mehr Kinder und Jugendliche erlebbar, die so für Technik und Naturwissenschaften begeistert werden sollen. Das ?Open Roberta Lab? wird am Fraunhofer IAIS in Sankt Augustin bei Bonn in Partnerschaft mit Google entwickelt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Der Personal Data Locker ist ein Open Source Projekt von Sicher-im-Inter.net eG. Das Unternehmen aus Kühlungsborn (Mecklenburg-Vorpommern) entwickelt Software für E-Learning und Learning Analytics und will mit der ausgezeichneten Software dem Nutzer die Datenhoheit beim digitalen Lernen garantieren. Im Personal Data Locker (www.personal-data-locker.org) können Lernende ihre Lerndaten aus verschiedensten Lernaktivitäten sammeln und auch als verifizierbaren Lernlebenslauf exportieren. Zugleich können die Daten genutzt werden, um zum Beispiel im Übergang von Universität ins Berufsleben die Lerndaten mitzunehmen und selektiv später auch in der Lernumgebung des Unternehmens zu nutzen. Der Personal Data Locker schafft damit die technischen Voraussetzungen, um Big Data im E-Learning für alle Beteiligten nachvollziehbar und einfach zu kontrollieren.
Der Preisträger in der vierten Preiskategorie ?School? wird am 19. Februar auf der Bildungsmesse didacta in Köln bekanntgegeben.
Als einziger Preis im deutschsprachigen Raum richtet sich der d-elina Award direkt an den Nachwuchs in Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Ausgezeichnet werden Konzepte, Lösungen und fertige Produkte, die digitale Medien in beispielhafter Form in Lernprozesse in Schule, Hochschule, Unternehmen oder öffentliche Verwaltung integrieren. Als Partner unterstützt in diesem Jahr die p-didakt GmbH den Award. Weitere Informationen unter www.d-elina.de.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.