(ots) - DUnfähig den eigenen Willen zu äußern, abhängig
von Apparatemedizin und wildfremden Menschen, die Entscheidungen für
einen treffen und wichtige Unterschriften leisten. So stellen sich
die meisten Menschen das Ende ihres Lebens nicht vor. Doch längst
nicht alle haben vorgesorgt, wie das Ergebnis einer repräsentativen
Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" zeigt. Nur drei
von Zehn (31,0 Prozent) der Interviewten haben laut eigener Aussage
ihre Angelegenheiten für alle Notfälle "bestens geplant und
geregelt". Lediglich jeder Vierte (25,4 Prozent) hat in einer
Patientenverfügung festgelegt, welche medizinischen Maßnahmen er bei
einem bestimmten Krankheitszustand wünscht und was unterlassen werden
sollte. Etwa genauso wenige (24,9 Prozent) haben eine
Vorsorgevollmacht, in der sie bestimmen, wer für sie entscheiden und
Unterschriften leisten soll, sollten sie selbst dazu nicht mehr in
der Lage sein. Nur jeder Fünfte (19,4 Prozent) hat zudem in einer
Betreuungsverfügung angeordnet, welche Person für ihn bei Bedarf im
Betreuungsfall von einem Vormundschaftsgericht als Betreuer
eingesetzt werden sollte und wer auf keinen Fall. Dabei will das Gros
(81,4 Prozent) der Befragten laut eigener Aussage auf keinen Fall als
möglicher Betreuungs- oder Pflegefall unter die Verfügungsgewalt von
Ämtern, Gerichten und fremden Betreuern gelangen. Und sechs von Zehn
(59,3 Prozent) haben zudem große Angst davor, bei schwerer Krankheit,
in hohem Alter oder nach einem Unfall einer intensivmedizinische
Behandlung unterzogen zu werden, die den Prozess des Sterbens nur
unnötig verlängern würde.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.969 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
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