(PresseBox) -
Volumen und Zahl der Transaktionen leicht rückläufig
Anteil der Primary-Transaktionen weiter gestiegen
Starker Wettbewerb durch strategische Investoren
DBAG unter den aktivsten Beteiligungsgesellschaften
Industrieunternehmen stehen besonders im Fokus der Finanzinvestoren. Rund die Hälfte aller Management-Buy-outs im deutschen Mittelstand entfiel 2015 auf Unternehmen der Chemieindustrie, der Automobilzulieferindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus sowie der damit verbundenen industriellen Dienstleistungen. Insgesamt war der Markt für MBOs im vergangenen Jahr leicht rückläufig: Das investierte Volumen ging von 3,2 Milliarden Euro im Jahr zuvor auf 2,7 Milliarden Euro zurück, die Zahl der Transaktionen erreichte 30 nach 31 im Jahr 2014.
Das zeigt die Statistik, die die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) heute veröffentlicht hat. In der Statistik berücksichtigt werden ausschließlich Transaktionen, in denen Finanzinvestoren Unternehmen mehrheitlich unter Beteiligung des Managements erwerben und die einen Transaktionswert für das schuldenfreie Unternehmen von 50 bis 250 Millionen Euro aufweisen. Grundlage der Statistik sind öffentlich zugängliche Quellen sowie Schätzungen und Recherchen der DBAG in Zusammenarbeit mit dem Magazin FINANCE.
Der deutsche MBO-Markt ist nach wie vor von einem hohen Anteil sogenannter Primarys gekennzeichnet, also Buy-outs, in denen sich erstmals ein Finanzinvestor an einem Unternehmen beteiligt. Die Quote hat sich gegenüber dem Vorjahr (19 von 31 Transaktionen, 61 Prozent) noch einmal erhöht.
?Die hohe Quote an Primary-Transaktionen zeigt einmal mehr die Attraktivität des deutschen Private-Equity-Marktes?, kommentierte Torsten Grede, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG die jüngsten Zahlen. ?Die Struktur unserer Wirtschaft mit ihrem stark globalisierten Mittelstand unterscheidet sich von der anderer Volkswirtschaften?, so Grede weiter. Die Vielzahl der Unternehmen, die auf ihrem Markt dank guter Produkte eine führende Rolle innehaben, zieht strategische Investoren an?, so Grede weiter. ?Investoren aus den USA oder aus China konkurrieren dann mit Finanzinvestoren zum Beispiel um attraktive Industrieunternehmen, und zwar auch um solche aus den Portfolios der Finanzinvestoren.? Diese Unternehmen werden dann nicht zu einem Secondary-Buy-out, wie es sie etwa in Frankreich in viel höherem Ausmaß gibt als hierzulande. ?Das dämpft das Wachstum des Private-Equity-Marktes in Deutschland.?
Die DBAG geht davon aus, dass sich an der Wettbewerbssituation auch 2016 wenig ändern wird. ?Deutschland gehört zu den Top-Destinationen weltweit für Investitionen?, so Vorstandssprecher Grede; ?wir erwarten, dass sich daran und den damit verbundenen Begleiterscheinungen wie etwa einem eher anspruchsvollen Preisniveau so schnell nichts ändern wird.?
Die Deutsche Beteiligungs AG hat 2015 drei Transaktionen abgeschlossen und gehört damit, wie auch in den beiden zurückliegenden Jahren 2014 und 2013 (vier von 31 bzw. drei von 23 Transaktionen) zu den aktivsten Marktteilnehmern, die privates Beteiligungskapital im deutschen Mittelstand investieren. Auch über einen längeren Zeitraum zählt die DBAG mit ihren Fonds zu den führenden Anbietern in ihrem Marktsegment. In den vergangenen zehn Jahren strukturierte lediglich ein Wettbewerber mehr MBOs als die DBAG.
Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG legt geschlossene Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Entwicklungspotenzial. Einen Schwerpunkt legt die DBAG auf die Industriesektoren, in denen der deutsche Mittelstand im internationalen Vergleich besonders stark ist. Mit dieser Erfahrung, mit Know-how und Eigenkapital stärkt sie ihre Portfoliounternehmen darin, eine langfristige und wertsteigernde Unternehmensstrategie umzusetzen. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,1 Milliarden Euro.
Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG legt geschlossene Private-Equity-Fonds auf und investiert an der Seite der DBAG-Fonds in gut positionierte mittelständische Unternehmen mit Entwicklungspotenzial. Einen Schwerpunkt legt die DBAG auf die Industriesektoren, in denen der deutsche Mittelstand im internationalen Vergleich besonders stark ist. Mit dieser Erfahrung, mit Know-how und Eigenkapital stärkt sie ihre Portfoliounternehmen darin, eine langfristige und wertsteigernde Unternehmensstrategie umzusetzen. Ihr unternehmerischer Investitionsansatz macht sie zu einem begehrten Beteiligungspartner im deutschsprachigen Raum. Das von der DBAG verwaltete und beratene Kapital beträgt rund 1,1 Milliarden Euro.