(ots) - Heute vor 71 Jahren, am 27. Januar 1945 befreiten
Soldaten der Roten Armee die geschundenen Häftlinge des
Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.
Aus diesem Anlass gedenken wir heute in Anteilnahme und Respekt
der Menschen, die aufgrund ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer
politischen Ãœberzeugung und ihrer sexuellen Orientierung vom
nationalsozialistischen Terrorregime und von deutschen
Mitbürgerinnen und Mitbürgern ausgegrenzt, entwürdigt und verfolgt
wurden. Viele von ihnen wurden in die Konzentrationslager verschleppt
und dort ermordet.
Der Fußball entfernte ebenfalls zum Beispiel jüdische sowie auch
politisch andersdenkende Mitglieder aus seinen Vereinen. Wenige
schützten sie. Kaum einer nahm für sie Partei.
Damit das "Nie wieder" geschieht, wenden wir uns entschieden gegen
jene, die den Fußball mit antisemitischen und rassistischen Parolen
und Aktionen vergiften und missbrauchen. Die empörenden und
verstörenden Übergriffe der vergangenen Monate zeigen, wie notwendig
dieses Engagement ist.
Mit den Aktionen der Fans und der Vereine zum "Erinnerungstag im
deutschen Fußball" wird bundesweit ein Zeichen gesetzt. Wir möchten
daher an dieser Stelle zum einen auf die Ausstellung im Hamburger
Rathaus "Hamburger Fußball im Nationalsozialismus" hinweisen, die
noch bis zum 7. Februar läuft, als auch auf den Ausstellungsteil im
HSV-Museum, der sich mit der Geschichte des HSV in der NS-Zeit und
mit deren Aufarbeitung befasst.
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Mediendirektor
Jörn Wolf
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