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Anmoderationsvorschlag:
Deutschland ist geprägt durch sehr viele klein- und
mittelständische Familienunternehmen. Und wenn deren Chefs in Rente
gehen wollen, gibt's immer wieder das gleiche Problem: Sie finden
keinen geeigneten Nachfolger. Helke Michael hat sich mal schlau
gemacht, woran das liegt.
Sprecherin: Immer mehr Chefs von mittelständischen
Familienunternehmen stehen hierzulande kurz vor der Rente und haben
noch keinen Nachfolger gefunden.
O-Ton 1 (Dr. Otto Beierl, 0:10 Min.): "Es fällt, das muss man
vielleicht zunächst sagen, keinem Unternehmer leicht, sich von seiner
Firma zu trennen. Es ist oft sein Lebenswerk."
Sprecherin: Sagt der Stellvertretende Präsident des
Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands und
Vorstandsvorsitzende der LfA Förderbank Bayern, Dr. Otto Beierl, und
empfiehlt:
O-Ton 2 (Dr. Otto Beierl, 0:27 Min.): "Etwa fünf Jahre vor dem
geplanten Ausscheiden sollte die Nachfolgefrage gestellt werden. Wer
kann das Unternehmen übernehmen und weiterführen? Wir stellen fest,
dass etwa über die Hälfte der Übernahmen innerhalb der Familie
erfolgt, knapp 20 Prozent etwa durch interne Mitarbeiter und ein
knappes Drittel durch externe."
Sprecherin: Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man sich über
den Kaufpreis einigt und die Firmenübernahme auch finanzieren kann.
O-Ton 3 (Dr. Otto Beierl, 0:38 Min.): "Günstige Konditionen,
flexible und lange Laufzeiten, tilgungsfreie Anlaufjahre können
Unternehmensnachfolgen wesentlich erleichtern. Deshalb steht für
Förderbanken die Unterstützung von Unternehmensnachfolgen im
Mittelstand als elementare Aufgabe der Wirtschaftsförderung an. Diese
behandeln wir auch wie eine Existenzgründung. Das heißt, es bestehen
die gleichen günstigen Fördervorteile. Und auch bei nicht
ausreichenden Sicherheiten stehen wir mit Risikoübernahmen in Form
von Bürgschaften oder Haftungsfreistellungen zur Verfügung."
Sprecherin: Fragen Sie einfach bei ihrer Hausbank nach, die
beantragt dann gleich auch die entsprechenden Fördermittel.
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Tipps für die erfolgreiche Suche nach einem potenziellen
Unternehmensnachfolger und die Unterstützungsangebote der
Förderbanken finden Sie natürlich auch im Internet unter www.voeb.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Dominik Lamminger
Pressesprecher
Tel.:030/81 92-162
Mail:dominik.lamminger(at)voeb.de