UKM wird in erster Jahreshälfte prüfen, ?ob und wann wir die Trägerschaft übernehmen können? I Lösung gute Grundlage, Immobilie am Standort Emsdetten sinnvoll nutzen zu können IDirk Schmedding zum Geschäftsführer der Marienhospital Münsterland bes
(PresseBox) - ?Die Zitterpartie ist zu Ende, es geht weiter mit dem Marienhospital in Steinfurt. Weiter für die Patienten, weiter für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?, kündigte Prof. Dr. med. Dr. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender und ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Münster (UKM), auf einer Versammlung der Belegschaft des Borghorster Krankenhauses vor 270 der rund 670 Mitarbeiter in Burgsteinfurt an. Die entsprechenden Verträge sollen noch im Februar 2016 unterzeichnet werden.
Roeder und der kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums, Dr. rer. Pol. Christoph Hoppenheit, verwiesen auf die langjährige, gute Kooperation der beiden Kliniken und auf die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Krankenhausversorgung in der Region.
Die Geschäftsbesorgung will das Universitätsklinikum ab dem 1. März 2016 übernehmen, in einem nächsten Schritt prüfen, ?ob und wann das Universitätsklinikum die Trägerschaft übernehmen kann?. ?Dazu müssen wir die Zusagen der Unterstützer in den kommenden Wochen einsammeln?, so Roeder.
Für die eigenverwaltende Geschäftsführung des Marienhospitals Steinfurt-Borghorst erklärte dessen kaufmännischer Leiter Ulrich Scheer: ?Diese Zusagen beziehen sich sowohl auf den operativen Krankenhausbetrieb als auch auf Investitionen in ein neues Bettenhaus?.
Der Generalbevollmächtigte der Marienhospital Münsterland GmbH, Dr. Jörg Bornheimer von der Sozietät GÖRG, ergänzte: ?Mit dem UKM haben wir nach dem Verkauf des Krankenhauses in Greven an die Franziskus-Stiftung auch für den Standort Steinfurt einen geeigneten Kooperationspartner und möglichen Übernehmer für eine nachhaltige Sanierung gefunden. Hierdurch wird zugleich die Chance erhalten, für die Immobilie in Emsdetten einen Ankermieter aus dem medizinischen Bereich zu gewinnen und somit die Voraussetzung für den alsbaldigen Verkauf der Immobilie an vorhandene Interessenten sowie eine für die Gemeinde und Bevölkerung sinnvolle Nutzung zu schaffen?.
Dr. Frank Kebekus, vom Insolvenzgericht bestellter Sachwalter der Marienhospital Münsterland GmbH bestätigte, dass der Gläubigerausschuss der Fortführung des Krankenhausbetriebs bereits zugestimmt habe. ?Die Gläubiger haben die komplexen Prozesse in diesem Verfahren konstruktiv begleitet?.
Der Gesellschafter der Marienhospitals Münsterland GmbH hat der Berufung Dirk Schmeddings zum weiteren Geschäftsführer zugestimmt. Darüber hinaus hat der Gesellschafter auf Wunsch Ulrichs Scheers dessen Aufhebungsvertrag zugestimmt und für dessen Engagement und Einsatz gedankt. Scheer wird sich ab dem 1. März 2016 neuen unternehmerischen Aufgaben stellen.