(firmenpresse) - Fundamentaler Ausblick
Überraschenderweise entschloss sich die Bank of Japan in ihrer letzten Sitzung einen Strafzins einzuführen. Ziel der Maßnahme ist es, das "Parken" von Geldern bei der Zentralbank zu minimieren und somit den Wirtschaftskreislauf anzukurbeln und das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen.
Die fünfte Kalenderwoche bringt für den japanischen Yen kaum Wirtschaftsdaten mit sich. Anders sieht es beim Greenback aus. In der ersten Februarwoche stehen traditionell die Arbeitsmarktdaten im Fokus. Angefangen bei den Daten fürs persönliche Einkommen und die persönlichen Konsumausgaben am Montag, über die ADP Beschäftigungsänderung am Mittwoch, bis hin zu den Non-Farm-Payrolls und der Arbeitslosenquote am Freitag.
Technische Analyse
Die Bekanntgabe, dass die BoJ einen negativen Einlagezins einführt, kam recht überraschend für viele Marktteilnehmen und ließ dementsprechend den Yen auf breiter Front an Wert verlieren. Der USDJPY konnte in der Höhe um über 2 Prozent steigen. Erreichte bei 121,42 vorerst sein Hoch und konnte den 200-Tagesdurchschnitt, bei 121,48, nicht übersteigen.
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Sollte die 200-Tageslinie halten und der Kurs erneut fallen befände sich die erste Unterstützung im Bereich um 118,80. Sowohl in den letzten Tagen, als auch im letzten Jahr bewies dieses Level mehrfach seine Relevanz. Der Bereich um die 116 dürfte langfristig die wichtigste Unterstützung sein. Dort befinden sich sowohl das Tief von diesem Jahr, bei 115,97, als auch das Tief vom letzten Jahr, bei 115,85.
Sollte der Yen weiter abwerten und der USDJPY somit steigen, lässt sich die erste wichtige Unterstützung bei 122 lokalisieren. Auf langer Sicht dürfte die psychologisch wichtige Marke bei 125 der wichtigste Widerstand sein.
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