(ots) -
Jahresüberschuss wächst um 7,2 Prozent auf 15,6 Mio. Euro / Über
21.500 finanzierte Umweltprojekte seit 1997 / Zusätzliche
Eigenkapitalstärkung durch aktuelle Emission des ersten grünen
CoCo-Bond
Die UmweltBank setzte auch in ihrem 19. Geschäftsjahr ihren
stetigen Wachstumskurs fort. Das Geschäftsvolumen stieg um 4,6
Prozent auf knapp 3,0 Mrd. Euro, die Bilanzsumme um 6,3 Prozent auf
rund 2,8 Mrd. Euro.
Das Volumen der zugesagten grünen Kredite, Beteiligungen und
Wertpapiere erreichte in 2015 mit nahezu 2,5 Mrd. Euro einen neuen
Bestwert - ein Plus von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Satzungsgemäß finanziert und fördert die UmweltBank ausschließlich
ökologisch sinnvolle Vorhaben - seit ihrer Gründung über 21.500. Den
Schwerpunkt des Kreditportfolios bilden zum 31. Dezember 2015
unverändert Solarfinanzierungen mit 37,1 Prozent (Vorjahr: 39,0
Prozent). Ökologische Baukredite sowie Wind- und Wasserkraftprojekte
machen jeweils rund 30 Prozent (Vorjahr: 31,1 bzw. 25,2 Prozent) der
Finanzierungen aus, gefolgt von Biomassevorhaben sowie ökologischer
Landwirtschaft mit insgesamt 3,8 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent) des
Kreditvolumens.
Die Kundeneinlagen wuchsen im vergangenen Geschäftsjahr parallel
zum Kreditgeschäft um 7,2 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Der
Umweltgarantiedeckungsgrad, das Verhältnis von Kreditinanspruchnahmen
zu Kundeneinlagen, liegt damit bei annähernd 120 Prozent.
Trotz Niedrigzinsumfeld überkompensierte das Zins- und
Finanzergebnis von 56,9 Mio. Euro (+ 11,2 Prozent) den Rückgang beim
Provisionsüberschuss. Personalaufwand (6,5 Mio. Euro, + 7,2 Prozent)
sowie Verwaltungsaufwand (6,4 Mio. Euro, + 11,3 Prozent) stiegen in
Summe gegenüber dem Vorjahr unterdurchschnittlich an. Mit einer
Cost-Income-Ratio von 22,0 Prozent (Vorjahr: 21,5 Prozent) liegt die
UmweltBank weit vor den meisten Kreditinstituten. Das Ergebnis vor
Steuern verbesserte sich um 9,2 Prozent auf 48,2 Mio. Euro. Nach
Abzug der Steuern (14,1 Mio. Euro) hat der Vorstand zunächst gut die
Hälfte des verbleibenden Ergebnisses zur weiteren Stärkung des
Eigenkapitals in die Rücklagen eingestellt.
Darüber hinaus begibt die UmweltBank derzeit eine bedingte
Pflichtwandelanleihe (englisch: Contingent Convertible Bond - kurz:
CoCo-Bond). Die Aktionäre der grünen Bank haben ihr bevorzugtes Recht
zum Erwerb des mit 2,85 % p.a. verzinsten Wertpapiers rege genutzt.
Von dem Emissionsvolumen in Höhe von 20 Mio. Euro waren nach 14 Tagen
bereits über 9 Mio. Euro gezeichnet. Ab dem 8. Februar 2016 haben
(semi-)professionelle und private Anleger im Rahmen eines
öffentlichen Angebotes die Möglichkeit, die zum Kernkapital der Bank
zählende Anleihe ebenfalls zu zeichnen.
"Mit der Stärkung der Rücklagen sowie der Emission des CoCo-Bond
schaffen wir die Grundlage für das weitere Wachstum. Wir werden auch
in Zukunft deutschlandweit Umweltprojekte mit Kompetenz und
Engagement finanzieren und fördern", erklärt Vorstandssprecher Goran
Basic.
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