(ots) -
Deutlichste Preissteigerungen in den Sommerferien: +68 Prozent /
Osterferien +30 Prozent, Weihnachtsferien +36 Prozent / stärkste
Preisaufschläge für Mietwagen am Mittelmeer, hohes Preisniveau in den
USA / Mietwagen frühzeitig buchen und von großen Kontingenten
profitieren
In den Oster-, Sommer- und Weihnachtsferien zahlen Urlauber für
einen Mietwagen deutlich höhere Preise als in der ferienfreien Zeit.
Im vergangenen Jahr stiegen die Mietwagenpreise für Fahrzeuge, die
außerhalb Deutschlands angemietet wurden, am stärksten im Sommer: Im
Schnitt waren Leihautos rund zwei Drittel teurer, je nach Urlaubsland
sogar bis zu 125 Prozent.
Die deutlichsten Preisanstiege unter den meistgebuchten
Urlaubsländern der CHECK24-Kunden*) gab es während der Sommerferien
2015 in Portugal. Auch in Spanien und Italien zogen die
Mietwagenpreise stark an. Im Vergleich am geringsten waren die
durchschnittlichen Preisaufschläge mit maximal 30 Prozent in den USA.
Hier ist das Preisniveau aber insgesamt höher als in anderen
Ländern.**)
Unabhängig vom Reiseziel sollten Urlauber ihren Mietwagen
frühzeitig buchen, um von möglichst großen Kontingenten bei den
Vermietern zu profitieren. Das ist besonders wichtig, wenn
Mietwagenkunden ein spezielles Fahrzeugmodell wie z. B. einen Van
buchen möchten.
Stärkste Preisaufschläge für Mietwagen in den Sommerferien
Über CHECK24.de gebuchte Mietwagen für Anmietungen außerhalb
Deutschlands kosteten 2015 meist rund 25 Euro pro Tag. Nur in den
Oster-, Sommer- und Weihnachtsferien stieg der Preis über 30 Euro, im
Sommer waren es im Schnitt sogar bis zu 44 Euro pro Tag.
Durch die erhöhte Nachfrage nach Mietwagen während der Ferien
können die Kontingente der Vermieter und Mietwagenvermittler knapp
werden. Das lässt die Preise steigen. Im Schnitt aller Destinationen
außerhalb Deutschlands betrug der Preisanstieg in den Osterferien 30
Prozent, in den Weihnachtsferien 36 Prozent. Am deutlichsten zogen
die Preise während der Sommerferien an: um durchschnittlich 68
Prozent.
Spanien, Italien, Portugal: bis zu 125 Prozent höhere
Mietwagenpreise in den Ferien
Je nach Urlaubsland und Ferien stiegen 2015 die Preise für
Leihautos sehr unterschiedlich. In Spanien bewegte sich die
durchschnittliche Tagesmiete im größten Teil des Jahres zwischen 15
und 20 Euro. In den Sommerferien stiegen die Preise um 93 Prozent auf
bis zu 38 Euro pro Tag. An Ostern und Weihnachten betrug der maximale
Preisaufschlag 74 Prozent.
In Italien stiegen die Mietwagenpreise in den Oster- und
Weihnachtsferien am deutlichsten. Statt rund 20 Euro kosteten
Leihautos dann im Schnitt bis zu 37 Euro pro Tag. Der maximale
Aufschlag betrug 83 Prozent. Zwar kostete ein Mietwagen auch in
Italien in den Sommerferien am meisten, der Preisanstieg war aber
deutlich schwächer als zu Ostern und Weihnachten. Grund: Schon vor
den Sommerferien 2015 war das Preisniveau überdurchschnittlich hoch.
Auch Urlauber, die im Sommer ein Leihauto in Portugal anmieten
wollen, sollten sich auf deutlich steigende Preise einstellen: In den
Sommerferien 2015 waren Mietwagen bis zu 125 Prozent teurer als in
den Wochen davor. Während die Preise im Jahresverlauf meist um die 20
Euro lagen, zahlten Urlauber in der Spitze bis zu 48 Euro pro Tag.
Deutlich niedrigere Preisaufschläge gab es in den Oster- und
Weihnachtsferien mit 50 Prozent bzw. 65 Prozent.
USA: Preisniveau für Mietwagen hoch, Preissteigerungen in den
Ferien relativ moderat
Unter den meistgebuchten Urlaubsländern der CHECK24-Kunden lag das
Niveau der Mietwagenpreise in den USA im Schnitt am höchsten.
Deutlich teurer als im Jahresverlauf (im Schnitt zwischen 35 Euro und
40 Euro) waren sie nur in den Weihnachts-, vor allem aber in den
Sommerferien. In der Spitze kostete ein Mietwagen dann
durchschnittlich 52 Euro pro Tag. Verglichen mit Spanien, Italien und
Portugal haben USA-Reisende mit maximal 30 Prozent aber moderate
Aufschläge gezahlt.
Möglicher Grund ist zum einen ein höherer Anteil von Mietwagen der
Mittel-, Ober- und Luxusklasse als in anderen Urlaubsländern. Diese
sind weniger preissensibel. Dazu kommen größere Fahrzeugkontingente.
Zudem buchen USA-Reisende ihren Mietwagen im Schnitt länger im Voraus
als beispielsweise Spanien- oder Italienurlauber und die Buchungen
verteilen sich gleichmäßiger über das gesamte Jahr.
*)Spanien, Italien, USA, Portugal **)Infos zur Methodik sowie
weitere Grafiken abrufbar unter http://ots.de/eCMCv
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