Bitkom veröffentlicht Leitfaden "Praxishilfe Ausgewogene Vertragskonzepte"
(PresseBox) - Bei Verhandlungen zu IT-Projekten haben Anbieter und Kunden häufig unterschiedliche Interessen, wenn es um die Vertragsgestaltung geht. Müssen die Projektmitarbeiter namentlich benannt werden oder darf der Anbieter sein Personal beliebig austauschen? Können Subunternehmen eingesetzt werden? Und wie ist mit Change Requests umzugehen, also etwa mit Änderungswünschen am Projektumfang oder an bereits definierten Leistungen? Die Erfahrung zeigt, dass über diese und andere Punkte häufig lange gerungen wird ?am Ende aber oft sehr ähnliche Kompromisse im Vertragstext wiederfinden. Aus diesem Grund hat der Digitalverband Bitkom einen Leitfaden ?Praxishilfe Ausgewogene Vertragskonzepte? veröffentlicht, der eine Vielzahl von Empfehlungen für die Formulierung von IT-Projektverträgen enthält. ?Die Vertragsparteien sollen auf einen neutralen Rahmen zurückgreifen können, um Zeit und Ressourcen in Vertragsverhandlungen einzusparen. Die Bitkom-Vorschläge berücksichtigen daher die Interessen beider Vertragsparteien?, sagt Bitkom-Experte Thomas Kriesel.
In den einzelnen Kapiteln des Leitfadens wird jeweils ein Vertragsgegenstand wie Personaleinsatz oder Haftung behandelt. Dabei werden zunächst die unterschiedlichen Interessen von Anbieter und Kunde vorgestellt. Daran anschließend wird auf dieser Grundlage ein Formulierungsvorschlag für einzelne Vertragsklauseln entwickelt. In zusätzlichen Anmerkungen werden abschließend mögliche Probleme sowie Alternativen oder Ergänzungen diskutiert. ?Die vorgeschlagenen Klauseln können modular in einen Vertrag eingepasst werden und bieten eine neutrale Richtschnur für die Verhandlung von IT-Projektverträgen?, so Kriesel.
Der Leitfaden steht zum Download bereit unter https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Bitkom-Empfehlungen-zu-ausgewogenen-Vertragskonzepten.html
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.