PresseKat - Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert Projektvorschlag der Hochschule Fresenius zur

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert Projektvorschlag der Hochschule Fresenius zur Internationalisierung von MINT-Fächern (FOTO)

ID: 1315917

(ots) -
Die Hochschule Fresenius gehört zu den Gewinnern des mit insgesamt
300.000 Euro dotierten Wettbewerbs "Praxis MINTernational" des
Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V., der Daimler und
Benz Stiftung und des Daimler-Fonds. An dem Hochschulwettbewerb, mit
dem konkrete Praxisangebote für internationale Studierende der
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT)
ausgezeichnet wurden, nahmen insgesamt rund 50 Hochschulen teil.
Sechs der Projekte werden nun von Seiten des Stifterverbandes mit
jeweils 50.000 Euro gefördert. Der Fachbereich Chemie & Biologie der
Hochschule Fresenius überzeugte die 13-köpfige Jury mit Vertretern
aus Universitäten, Hochschulen und der Wirtschaft mit dem am 26.
Januar in Berlin vorgestellten Projekt "BioCheMINTernational". In
dessen Mittelpunkt steht zum einen die Steigerung der Erfolgsquote
ausländischer Studierender am Fachbereich Chemie & Biologie in
Idstein, auf der anderen Seite die Erweiterung des Netzwerkes
internationaler Praxispartner im Sektor Life Sciences für deutsche
Studierende.

Bald sollen ausländische Studierende, die das Masterstudium "Bio-
and Pharmaceutical Analysis" in Idstein belegen möchten, die
Gelegenheit haben, ein virtuelles Praktikum zur Vorbereitung auf die
Anforderungen während des Studiums zu absolvieren. "Damit möchten wir
den Studierenden helfen, den Eintritt in das Studium zu erleichtern
und die Erfolgschancen zu erhöhen", berichtet Prof. Dr. Thorsten
Daubenfeld, Studiendekan Bachelor- und Masterstudiengang
Wirtschaftschemie an der Hochschule Fresenius sowie Initiator des
Projektes "BioCheMINTernational".

Das digitale Lehrangebot beschäftigt sich inhaltlich vor allem mit
praktischen Fragen und Aufgaben, mit denen die Studierenden später im
Labor konfrontiert werden. "Wir haben festgestellt, dass es eine




Reihe ausländischer Studierender gibt, die über ein sehr gutes
theoretisches Vorwissen verfügen, aber noch Defizite in der
Laborpraxis haben", so Daubenfeld. "Das liegt unter anderem daran,
dass gerade die apparative Ausstattung im Heimatland nicht so gut
oder der Umfang der Laborpraktika deutlich geringer als in
Deutschland üblich ist. Mit dem virtuellen Praktikum soll es den
Studierenden leichter fallen, theoretisches Vorwissen in ein
praxisnahes Umfeld umzusetzen."

Ebenfalls Bestandteil des Projekts ist ein Blockpraktikum mit dem
Titel "Basistraining Labor". Dieses findet direkt vor Ort in den
Laboren am Fachbereich in Idstein statt. Rund zwei Wochen sollen die
Studierenden durch intensives Training vorhandene Wissenslücken
schließen und praktische Fertigkeiten im Labor verbessern. "Ein
strukturiertes Blockpraktikum ist ein zentraler Baustein für den
Erfolg internationaler Studierender", sagt Daubenfeld. "Hier machen
sich die Studierenden mit den Instrumenten vertraut und üben die
Praxis. Das ist essentiell für das spätere Berufsleben."
Pionierarbeit leistete die Hochschule Fresenius in diesem Bereich
bereits unter anderem mit den Workshops "Stärkung der
Lebensmittelanalytik und Metrologie in den Ländern des südlichen
Kaukasus" und "Lebensmittelsicherheit für Afrika".

Die dritte Säule von "BioCheMINTernational" ist der Aufbau des
Firmennetzwerkes "UNIB" (University Network with Industry in
Biosciences), von dem auch deutsche Studierende, besonders im
Bachelorstudiengang "Biosciences", profitieren sollen. "Unsere
Studierenden haben ein Interesse an internationalen Praktikumsplätzen
im Sektor Life Sciences. Hier werden wir unser Netzwerk an
Praxispartnern im Ausland weiter ausbauen", berichtet Daubenfeld.
Neben einer Kontaktbörse zur internationalen Vermittlung von
Studierenden soll das UNIB-Netzwerk auch eine Online-Plattform für
den Erfahrungsaustausch beinhalten. Weitere Maßnahmen sind bereits in
Planung - dazu gehören beispielsweise aktive Coachings von
Studierenden und der Ausbau des bestehenden "Buddykonzepts".

"Mit all unseren Aktivitäten möchten wir die Studierenden dort
abholen, wo sie stehen und sie dahin bringen, wo sie gebraucht
werden", fasst Daubenfeld zusammen. Das deckt sich mit der
Zielsetzung der Bildungsinitiative des Deutschen Stifterverbandes.
Nach dessen Angaben sinkt die Anzahl deutscher Studienanfänger
aufgrund des demographischen Wandels bis 2020 von knapp 400.000 auf
320.000 - ein Rückgang von 20 Prozent. Auf Unternehmerseite steigt
aber die Nachfrage nach gut ausgebildeten Akademikern.

Ãœber die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius gehört mit über 10.000 Studierenden und
Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten
Hochschulen in Deutschland. 1848 als "Chemisches Laboratorium
Fresenius" gegründet und seit 1971 als staatlich anerkannte
Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen, unterhält die
Hochschule Fresenius heute Standorte in Idstein, Köln, Hamburg und
München sowie Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt am
Main. 2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den
Wissenschaftsrat. In den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit
& Soziales, Wirtschaft & Medien, Design sowie onlineplus können hier
Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen
werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die
fünf Fachbereiche mit ihren acht Schools auch berufsbegleitende und
ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an.

Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von
Forschung, Lehre und Praxis und forscht in den Fachbereichen Chemie &
Biologie (Institute for Analytical Research, Institute for
Biomolecular Research), Gesundheit & Soziales (Bewegungslabor,
Institut für komplexe Gesundheitsforschung), Wirtschaft & Medien
(Institut für Gesundheitswirtschaft, Medienmanagement Institut,
Institut für Energiewirtschaft) sowie Design.

Mehr Informationen unter: www.hs-fresenius.de



Pressekontakt:
Alexander Pradka
Tel. +49 (0)6126. 93 52 - 27
alexander.pradka(at)hs-fresenius.de
www.hs-fresenius.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Logistik-Stammtisch etabliert – Erfahrungsbericht eines SRH-Studenten hl-studios aus Erlangen setzt Vortragsreihe mit Hochschule Ansbach fort
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.02.2016 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1315917
Anzahl Zeichen: 6728

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Idstein



Kategorie:

Universität & Fach-Hochschule



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft fördert Projektvorschlag der Hochschule Fresenius zur Internationalisierung von MINT-Fächern (FOTO)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hochschule Fresenius -q5c2754.jpg (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Hochschule Fresenius -q5c2754.jpg