(ots) - Bi-, tri- oder internationale Jugendbegegnungen, zu
denen der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge alljährlich
einlädt, sind Treffpunkte für junge Menschen im Alter von 12 bis 27
Jahren. Die Teilnehmenden setzen sich mit den Kriegs- und
Gewalterfahrungen des 20. Jahrhunderts auseinander, entwickeln
gemeinsam Botschaften für ein friedlich-tolerantes Miteinander und
gestalten so die Erinnerungskulturen Europas aktiv mit. Dabei spielen
aktuelle, gesellschaftspolitische Fragestellungen eine große Rolle.
Eine spezielle Form der Jugendbegegnung sind Workcamps. Sie
verbinden die praktische Pflege von Kriegsgräber- und Gedenkstätten
mit der thematisch-inhaltlichen Auseinandersetzung in Bezug auf den
gewählten Erinnerungsort. Damit leisten die Teilnehmenden einen
wertvollen Beitrag zur würdigen Gestaltung und zum Erhalt von Gräbern
als Mahnmale gegen Krieg und Gewaltherrschaft.
Informationen über das diesjährige Programm, das 60 Projekte in
ganz Europa umfasst, sind unter www.volksbund.de/workcamps
herunterzuladen. Erstmals ist die Anmeldung online möglich.
In vielen Workcamps werden Führungen auf Kriegsgräber- oder
Gedenkstätten oder Museumsbesuche unternommen, Zeitzeugengespräche
organisiert oder inhaltliche Module zu friedenspädagogischen Themen
angeboten. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte und das
gemeinsame Gedenken verdeutlichen, wie grundlegend und wertvoll die
Achtung vor dem Einzelnen für ein friedvolles Miteinander ist.
In Workcamps arbeiten die Teilnehmer/innen etwa 20 Stunden pro
Woche auf Kriegsgräber- oder Gedenkstätten. Sie helfen bei der Pflege
und Instandsetzung deutscher Kriegsgräberstätten des Ersten und
Zweiten Weltkrieges sowie der Kriegsgräberstätten anderer Nationen,
jüdischer Friedhöfe und (KZ)-Gedenkstätten, um sie als Mahnmale für
den Frieden zu erhalten. Einen Ausgleich zur körperlichen Arbeit
schaffen Begegnungen mit Menschen des Gastlandes, Ausflüge in die
nähere Umgebung, Besichtigungen und andere gemeinsame Aktivitäten.
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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
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