(ots) - Die ARD-Programmfamilie war im Jahr 2015 mit einem
Marktanteil von 25 Prozent (Zuschauerzahlen gesamt ab drei Jahren)
Spitzenreiter im deutschen Fernsehen. Zur Programmfamilie gehören Das
Erste, die Dritten Programme sowie die Digitalkanäle EinsFestival,
EinsPlus, Tagesschau24 und ARD alpha ein. 3sat, Arte und die von ARD
und ZDF gemeinsam betriebenen Kanäle Phoenix und KiKA sind in dieser
Aufstellung nicht berücksichtigt.
Damit verwies die ARD die Sender der RTL-Gruppe (u.a. RTL, Vox,
n-tv) mit 23 Prozent und die Kanäle der ProSieben-Sat.1-Gruppe mit 20
Prozent klar auf die Plätze. Die kleinere ZDF-Senderfamilie kam
zusammen genommen auf 15,5 Prozent.
Vor allem die Dritten Programme der ARD konnten ihre Position
nochmals leicht ausbauen und liegen nun mit dem ZDF-Hauptprogramm
gleichauf bei 12,5 Prozent, gefolgt von Das Erste mit 11,6 Prozent.
"Die Sender der ARD-Familie haben in den vergangenen fünf Jahren
ihren Marktanteil mit jeweils rund einem Viertel der Zuschauer
behauptet und stehen trotz des immer stärker fragmentierten Marktes
hervorragend da", sagte die ARD-Vorsitzende Karola Wille.
Auch bei der generellen Beliebtheit liegt die ARD in Umfragen
vorn: 52 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage "Welchen
Sender sehen Sie am liebsten?" mit Das Erste. Die Dritten Programme
konnten sich hier im Vergleich zum Vorjahr von 29 auf 31 Prozent
verbessern, wie die jüngste Welle des ARD-Trends bei 3000
repräsentativ ausgewählten Befragten (TNS Infratest) ergab.
Das Erste der ARD führt die Liste auch bei der Frage nach den
qualitativ besten Programmen und nach der Unverzichtbarkeit mit
deutlichem Abstand an. Mit 82 Prozent der Nennungen wird dem Ersten
auch die höchste Glaubwürdigkeit bei der politischen
Berichterstattung im Vergleich mit anderen Medienangeboten
attestiert, auf Platz zwei folgen das ZDF und danach namhafte
Zeitungen wie "FAZ", "Zeit" und "Süddeutsche Zeitung".
"Das Erste hat in der Altersgruppe der 30 bis 49-Jährigen sogar an
Beliebtheit zulegen können", so Volker Herres, Programmdirektor
Erstes Deutsches Fernsehen: "Unsere Stärken sind die ausführliche
Berichterstattung und die Professionalität unserer Korrespondenten."
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