(ots) - Bayer Leverkusens Geschäftsführer Michael
Schade steht der Idee, die Bundesliga auch am zweiten
Weihnachtsfeiertag spielen zu lassen, ablehnend gegenüber. "Ich bin
komplett dagegen, auch wenn ich weiß, dass ich mir mit der Meinung
viele Ohrfeigen aus der Bundesliga einfange", sagte Schade der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) zu dem
Vorstoß, nach englischem Vorbild am "Boxing Day" zu spielen und sich
damit noch interessanter beim Abschluss eines neuen Fernsehvertrags
zu machen. "In Deutschland hat das Weihnachtsfest eine andere
Tradition als in manchen angelsächsischen Ländern. Bei uns kommen die
Familien zusammen, auch und gerade in einer schnelllebigen Zeit.
Warum muss der Fußball diesen Anlass auseinanderreißen? Ich finde es
auch gut, dass die Spieler eine kleine Verschnaufpause bekommen. Aber
auch die vielen Helfer und Sicherheitskräfte. Für Fußballfans und
ihre Familien tut eine Pause mal gut. Wirtschaftlich wäre ein Boxing
Day in Deutschland sicher ein großer Erfolg. Er wird im Rahmen der
Vermarktung auch vielleicht irgendwann kommen, um wieder etwas Neues
anzubieten. Jetzt und heute bin ich dagegen." Die Manager Max Eberl
(Mönchengladbach), Klaus Allofs (Wolfsburg) und Horst Heldt
(Schalke) hatten das Thema zuletzt wieder hervorgeholt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621