(firmenpresse) - Die Silberregion Karwendel schlägt auf ihrem gemeinsamen Weg zur Identität eine neue Richtung ein. In einem Künstler-Wettbewerb soll das „retronovative“ Sinnbild der Tourismusregion gefunden werden.
Große Ziele im kleinen Tourismusverband Silberregion Karwendel: Der Tourismusverband will in seiner Identitätsfindung ganz neue Wege gehen und schreibt deshalb einen Wettbewerb aus: Alle Künstler mit Tirol-Bezug sind eingeladen, ihre Vorstellungen zu Kunst an den Regions- und Ortseinfahrten zwischen Jenbach und Weer darzulegen. Gesucht wird ein Objekt, das einerseits die Silberregion widerspiegelt, das aber auch das Potential hat, zum „Wahrzeichen“ der kleinen Region im Inntal 20 Kilometer östlich von Innsbruck zu werden. Außerdem soll das Werk den „retronovativen“ Anspruch (= retro, nativ und innovativ) der Tourismusregion transportieren und interpretieren. „Retronovativ“ heißt im konkreten Fall so viel wie „zurück zum Ursprung, zu den wesentlichen Dingen des Lebens“. Die Ausschreibung wird ab 3. Februar in Künstlerkreisen und an Kunst-Hochschulen verteilt und ist auch als Download verfügbar auf www.retronovativ.at.
„Grias Di“ für neue Kunstprojekte
Der Wettbewerb wird zwei Phasen umfassen: Eine erste Entwurfsphase, die bereits Ende März ausläuft. Und eine zweite Detailphase, in welcher bis zu sechs ausgewählte Künstler eingeladen sind, bis Ende Mai ihren Entwurf zu konkretisieren. Eine 17-köpfige Jury entscheidet über die Künstler, die zu Phase zwei eingeladen sind, und auch über den Gesamtsieger aus dem Projekt. Zur Jury zählen fünf Vertreter von Kunsthochschulen, sechs Vertreter aus Wirtschaft und Öffentlichkeit, sowie sechs Vertreter des Tourismusverbandes und der Gemeinden. Das Siegerprojekt wird mit einem Preisgeld von 10.000 Euro bedacht, mit der originalgetreuen Ausführung sowie der Aufstellung an öffentlichen Plätzen. So wird die künstlerische Arbeit langsam Teil von etwa 45.000 Einheimischen, tausenden Besuchern und der gesamten Region. Kunst im öffentlichen Raum erhält in der Silberregion Karwendel einen nicht dagewesenen Stellenwert und erhöht gleichzeitig die Aufmerksamkeit für die kleine Tourismusregion. Für den zweiten und dritten Platz gibt es je 2.000 Euro, für den vierten bis sechsten Platz je 1.000 Euro. Abgesehen von den Geldpreisen können alle Künstler von einer mehrwöchigen, begleitenden Presse-Berichterstattung profitieren. Die Realisierung des Siegerprojekts und die Aufstellung sind noch für dieses Jahr geplant.
Die Silberregion Karwendel
Die Silberregion Karwendel liegt etwa 20 Kilometer östlich der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck im Inntal. Zu der Tourismusregion zählen zwölf Gemeinden: Buch, Gallzein, Jenbach, Kolsass, Kolsassberg, Pill, Schwaz, Stans, Terfens, Vomp, Weer und Weerberg. Der Zusatz „Silber“ verweist auf die Geschichte der Region: An der Wende vom Altertum zum Mittelalter begründeten die Silber- und Kupfervorkommen um Schwaz die größte Bergbaumetropole Europas und die zweitgrößte Stadt nach Wien im Habsburgerreich. Die Silberregion Karwendel will allerdings nicht durch Ansprüche wie „größer – höher – weiter“ Aufmerksamkeit erreichen, sondern durch ihre Ursprünglichkeit, Naturverbundenheit und ihre außergewöhnlichen Projekte. In diesem Zusammenhang ist auch das Engagement für das laufende Kunstprojekt zu verstehen.
„GRIAS DI – PFIAT DI“
Ausschreibung zur künstlerischen Gestaltung von Ortseinfahrten und Durchfahrten in der Silberregion Karwendel
PHASE 1: Bewerbungsmappe (Abgabetermin 31.03.16)
• eine Entwurfsidee/Ideenskizze
• notwendige technische Angaben
• Beschreibungen bzgl. Ausführung (max. 2 Din A4 Seiten)
• Kurzbiographie des Künstlers – künstlerischer Werdegang, aktuelle Werke
Teilnahmeberechtigt sind alle Künstlerinnen und Künstler mit Tirol-Bezug. Aus den eingereichten Mappen werden von der Jury bis zu sechs KünstlerInnen für Phase 2 ausgewählt.
PHASE 2: Modell im Maßstab 1:10 (Abgabetermin 31.05.16)
Bis zu 6 Bewerber sind eingeladen, ihren Entwurf zu konkretisieren, als Modell im Maßstab 1:10.
Aus den 6 abgegebenen Entwürfen wählt die Jury einen Sieger. Mitte Juni wird von der Jury das Sieger-Objekt gekürt und der Presse präsentiert. Anschließend wird das Objekt 20 bis 30 Mal produziert und an ausgewählten Plätzen an den Ortseinfahrten der 12 Gemeinden aufgestellt.
Jury-Mitglieder
Hochschulen: Mag. Mag. Bernhard Gwiggner (Universität Mozarteum, Salzburg), Dir. Erich Hornstein (Schnitzschule Elbigenalp), Prof. Kuno Prey (Fakultät für Design und Künste, Bozen), Prof. Mag. Eva-Maria Stadler (Universität für angewandte Kunst, Wien), Alexander Tochtermann (Akademie der Bildenden Künste München)
Wirtschaft und Öffentlichkeit: Ursula Beiler, Claudia Berghofer, Andreas Braun, Eva Lind, Josef Margreiter, DI Christoph Prem
Vertreter Gemeinden: Josef Brunner, Dietmar Wallner, Mag. Markus Zjerveld
Tourismusverband Silberregion Karwendel: Andreas Mair, Markus Schmidt, Peter Unterlechner
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