(ots) - Ob riesige Clownsohren, spitze Elfenohren oder lange
Hasenlöffel, spätestens am Rosenmontag gibt es wieder was auf die
Ohren: Mit Konfetti, Kamelle, Kostümen und ordentlich viel Krach
feiern die Narren den Vorabend der Fastenzeit. Damit am
Aschermittwoch keine Katerstimmung in Sachen "Hören" herrscht,
empfehlen Hörakustiker zu Faschingssitzungen, Rosenmontagsumzug und
Kneipenpartys einen individuellen Gehörschutz.
Egal ob laute Fastnachts-Hits, knallende Korken, Trommeln oder
Tröten - was in der fünften Jahreszeit viel Spaß macht, ist für die
Ohren eine echte Herausforderung. Gerade in geschlossenen Räumen, in
denen sich die Schallwellen nicht so ausbreiten können wie auf der
Straße, sind die Ohren extremen Lautstärken ausgesetzt. Ein lauter
Knall, zum Beispiel durch eine Kamelle-Kanone direkt neben dem Ohr,
ist besonders gefährlich für das Gehör. Die Folge kann ein
Knalltrauma sein.
Der durch den Knall erzeugte Druck kann die feinen Flimmerhärchen
im Innenohr irreparabel schädigen. Langzeitschäden drohen. "Ein
watteartiges, dumpfes Gefühl, ein Rauschen, Piepen oder Dröhnen
können erste Zeichen für Knalltrauma, Hörsturz oder Tinnitus sein",
sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der
Hörgeräteakustiker (biha). Da alle drei eine Schwerhörigkeit nach
sich ziehen können, ist Vorbeugen der beste Schutz. "Wer mit Kindern
und Jugendlichen dem närrischen Treiben nachgeht, sollte besonders
achtsam sein, denn Kinder können die Lautstärke und die damit
einhergehende Gefahr für das Gehör noch nicht so gut einschätzen",
warnt Frickel.
Mit individuellem Gehörschutz, den der Hörakustiker anpasst,
können Ritter, Prinzessinnen und Vampire ihre Ohren zur fünften
Jahreszeit optimal schützen. Denn der Gehörschutz filtert
gefährlichen Lärm heraus und ermöglicht zugleich, dass Sprache noch
verstanden wird. Perfekt also, um sich mit "Helau" oder "Alaaf" ins
laute Getümmel zu stürzen.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR
Wallstraße 5, 55122 Mainz
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Telefon: 06131 965 60-28
Dr. Juliane Schwoch; E-Mail: schwoch(at)biha.de