(ots) - "Standardisierte Endgeräte, striktes Management,
aktuelle Software, klare Organisation und hohes
Sicherheitsbewusstsein - mit diesen fünf Grundsätzen lässt sich die
Sicherheit von Unternehmensnetzwerken gewährleisten." Das sagte der
Vorstandsvorsitzende von Dataport, Dr. Johann Bizer, anlässlich des
Safer Internet Day 2016. Die Zahl von Viren, Trojanern und Ähnlichem
steigt konstant. Ãœber 439 Millionen Schadprogramme wurden bislang
entdeckt. Allein die von Dataport betriebenen öffentlichen
Verwaltungsnetze wehrten jeden Monat über 1000 Bedrohungen durch
Schadsoftware ab, erklärte Bizer. Vor diesem Hintergrund sei es
elementar, die fünf wichtigsten Sicherheitsgrundregeln einzuhalten.
1. Standardisierte Endgeräte: Zentral gemanagte Computer mit
Standardkonfigurationen sind deutlich weniger anfällig gegen
Schadsoftware als frei konfigurierte Computer. "Der zurzeit
grassierende Verschlüsselungstrojaner TeslaCrypt hat kein einziges
der von uns zentral gemanagten Endgeräte befallen können", berichtete
Bizer.
2. Striktes Software- und Dienstemanagement: Software darf erst
dann in Netzwerken eingesetzt werden, wenn sie eingehend auf ihre
Sicherheit überprüft wurde. Zum strikten Softwaremanagement gehört
auch, nicht benötigte Dienste von Betriebssystemen zu deaktivieren.
"So schließt man viele potenzielle Einfallstore für Schadsoftware",
sagte Bizer.
3. Professionelles Patchmanagement: Mit Patches und Updates müssen
möglichst schnell entdeckte Sicherheitslücken in Programmen auf allen
Endgeräten im Netz geschlossen werden. Zudem gilt es, laufend
Warnhinweise zu verarbeiten, Schwachstellen abzusichern und
Patch-Reports auszuwerten. "Patchmanagement ist kein Nebenjob,
sondern eine professionelle Aufgabe", betonte Bizer.
4. Klare Organisationsstruktur: Für den sicheren Betrieb eines
Netzwerks sind klare Regeln und transparente Strukturen zwingend
nötig. "Sicherheit von Netzwerken ist zum erheblichen Teil eine
organisatorische Angelegenheit", erklärte Bizer. Rechte und Pflichten
von Benutzergruppen müssten klar beschrieben und eingehalten werden.
Sicherheitskritische Ereignisse sollten nach präzise definierten
Standards erkannt und behandelt werden.
5. Hohes Sicherheitsbewusstsein: Das Einhalten von
Sicherheitsvorschriften und gesundes Misstrauen sind wesentliche
Sicherheitsfaktoren. "Die Nachlässigkeit der Nutzer ist die größte
Gefahr für Unternehmensnetzwerke", so Bizer. Das Einhalten von
sicherheitsrelevanten Prozessen und Regeln und eine Wachsamkeit für
Unregelmäßigkeiten müsse fester Bestandteil der Unternehmenskultur
sein.
Pressekontakt:
Britta Heinrich
Pressesprecherin
E-Mail: Britta.Heinrich(at)dataport.de
Telefon: 040 42846-3047
Mobil: 0171 3342284