(ots) - Fast genau auf den Tag vor fünf Jahren hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) das Bundesverkehrsministerium zum ersten
Mal über stark erhöhte Stickoxid-Abgaswerte eines Volkswagen Passat
mit dem "Skandalmotor" E189 informiert. Seitdem hat die DUH das
Verkehrsministerium mit detaillierten Studien über circa eine
Millionen verbaute funktionsuntüchtige Austausch-Katalysatoren und
stark erhöhte NOx-Emissionen beim 1er BMW, Opel Zafira, Renault
Espace und Mercedes C-Klasse in Kenntnis gesetzt. Bis heute ist das
Ministerium "abgetaucht".
Im Rahmen unserer Pressekonferenz werden wir Ihnen erläutern, wie
intensiv der Dialog des von Alexander Dobrindt geführten Ministeriums
mit der Automobilindustrie ist, während gleichzeitig seit fünf
Monaten eine ministerielle Kontaktsperre zur Deutschen Umwelthilfe
existiert. Wie angekündigt führt die DUH außerdem ihre eigenen
Diesel-Abgastests fort und präsentiert ein Beispiel für extrem
erhöhte Stickoxid-Emissionen bei einem getesteten Euro 6 SUV eines
neuen Fahrzeugherstellers. Darüber hinaus informieren wir Sie über
interessante Details zu den behördlichen Ermittlungen in den USA und
anderen EU-Staaten beziehungsweise weitere, unsere
Erstveröffentlichungen bestätigende Abgasmessungen zum Opel Zafira,
Renault Espace und der Mercedes C-Klasse.
Anmeldungen bitte per E-Mail an hufeisen(at)duh.de.
Datum:
Dienstag, 9. Februar 2016 um 10.30 Uhr
Ort:
Haus der Bundespressekonferenz, Raum 1, Schiffbauerdamm 40, 10117
Berlin
Teilnehmer:
Jürgen Resch, DUH-Bundesgeschäftsführer
Dr. Axel Friedrich, Internationaler Verkehrsberater und ehemaliger
Abteilungsleiter im Umweltbundesamt
Pressekontakt:
Daniel Hufeisen, Pressesprecher, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen(at)duh.de