Projekt "Kita ohne Rassismus" geht in zweite Runde / Sozialministerin Kuppe: So früh wie möglich Demokratie erlebbar machen
(pressrelations) - >Das landesweite Modellprojekt "Hand in Hand - Kita ohne Rassismus" geht in die zweite Runde. Zum Start des zweiten Kampagnenjahres sagte Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe am Freitag in Halle: "Kinder sind neugierig und wissbegierig. Kindertagesstätten sind ein geeigneter Ort, um so früh wie möglich Toleranz und interkulturelle Kompetenzen zu fördern und Mitbestimmung zu praktizieren. Die altersgerechte Auseinandersetzung auch mit dem Anderssein macht Kinder stark für eine vielfältige Gesellschaft und beugt ausgrenzenden Haltungen vor."
Unter dem Motto "Demokratie beginnt in der Kita" sollen im zweiten Kampagnenjahr Methoden und Ansätze für die frühkindliche Bildung entwickelt werden, mit denen Demokratie im Kita-Alltag erlebbar gemacht wird. Die erarbeiteten Methoden sollen dann allen Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt werden.
Die Ministerin, die auch Schirmfrau des Projektes ist, betonte: "Die Demokratiebildung in den Kindertageseinrichtungen ist wichtig. Sie ist Bestandteil der frühkindlichen Bildung. Hilfreich ist dabei auch das Engagement von Eltern."
Kuppe bedankte sich bei den zehn im ersten Kampagnenjahr beteiligten Kitas und überreichte Anerkennungsurkunden. Außerdem erhielt jede Einrichtung das mit dem UNESCO-Kinder- und Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Kinderbuch "Irgendwie Anders".
Das Modellprojekt wird im Rahmen des Bundesprogramms "Vielfalt tut gut. Jugend für Toleranz und Demokratie" für drei Jahre bis 2010 mit 107.500 Euro von Bund und Land gefördert.
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