PresseKat - Dieselskandal, schlechte Luft in Städten - Zum Auto gibt es Alternativen / Was passt zu wem: Tipps

Dieselskandal, schlechte Luft in Städten - Zum Auto gibt es Alternativen / Was passt zu wem: Tipps zu E-Rad, Carsharing&Öffentlichen Nahverkehr

ID: 1319065

(ots) - Ob Verbrauch oder Schadstoffaustoß, wie es um die
Effizienz von Pkw tatsächlich steht und wie stark sie die Luft in den
Städten belasten - nach dem Dieselskandal herrscht darüber
Unsicherheit. Weder Hersteller noch Politik haben es bis heute
geschafft aufzuklären und so rät der ökologische Verkehrsclub VCD
weiterhin einen Neuwagenkauf sehr genau zu überdenken.

Doch was sind die Alternativen zum eigenen Pkw? Welches
Verkehrsmittel eignet sich für wen? Der VCD macht den
Verkehrsträgervergleich und stellt die Vor- und Nachteile der
umweltverträglichen Alternativen E-Rad, Carsharing und Öffentlichen
Nahverkehr vor.

Das E-Rad als Alternative zu Rad und Auto:

Elektroräder haben mittlerweile die 2-Millionenmarke auf deutschen
Straßen erreicht - damit sind sie der unbestrittene Star der
individuellen Elektromobilität. Das liegt zum einen daran, dass die
Wege mit dem E-Rad schnell und flexibel zurückgelegt werden können.
Zum anderen sind die Räder mit eingebautem Rückenwind Problemlöser
wenn Steigungen, längere Strecken, Lasten oder auch Gegenwind
Hindernisse darstellen. Für Alltagswege zwischen 10 und 20 Kilometer
ist das E-Rad somit die günstige und schnelle Alternative. Inzwischen
gibt es eine Vielzahl von Typen, für unterschiedliche Bedürfnisse.
Auf jeden Fall sollte vor dem Kauf eine Typberatung erfolgen,
Unterstützung bietet hier das Infoportal www.e-radkaufen.de. Darüber
hinaus gilt darauf zu achten: E-Räder wiegen aufgrund des Motors und
Akku deutlich mehr als herkömmliche Fahrräder. Mit 20 bis 25
Kilogramm muss gerechnet werden. Ein wichtiger Punkt bei der Frage,
wo das E-Rad sicher abgestellt werden kann.

Carsharing, Teilen statt Besitzen:

Ob klassisches, stationsbasiertes Autoteilen, das private
Carsharing oder das Free Floating - für alle drei Arten gilt:




Carsharing befreit von den hohen Anschaffungs- und
Unterhaltungskosten eines Pkw und dennoch muss nicht gänzlich auf das
Autofahren verzichtet werden. Vor dem Einstieg sollte überprüft
werden, für welche Zwecke das Auto benötigt wird. Diejenigen, die im
Alltag wiederkehrend ein Auto benötigen, aber nicht täglich darauf
angewiesen sind, sollten das stationsbasierte Carsharing
ausprobieren. Die nach Nutzungshäufigkeit gestaffelten Tarife sind
auf diese Zwecke abgestimmt. Wird ein Auto lediglich für eine
einfache Fahrt von A nach B benötigt, ist das Free-Floating
empfehlenswert, wo das Fahrzeug nach Benutzung abgestellt und für die
Nutzung Anderer freigeben wird. Das private Carsharing wiederum ist
eine Option, insbesondere wenn kommerzielle Anbieter nicht vorhanden
sind und der öffentliche Verkehr schwach ausgebaut ist. Grundsätzlich
gilt zu beachten: Wo befindet sich die Ausleihstation,
beziehungsweise ist die Verfügbarkeit der Carsharing-Autos auf meinen
Alltagswegen garantiert?

Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV):

Wer weder in die Pedale treten, noch einen Pkw durch den
Großstadtdschungel manövrieren möchte, der sollte den ÖPNV nutzen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ist am preiswertesten, da weder
Anschaffung, Wartung oder Parkplatz notwending sind, und es ist
stressfreier, da die Zeit während der Fahrt zum ausruhen genutzt
werden kann. Dafür muss die Wegstrecke zur Haltstelle von Bus und
Bahn eingerechnet werden genauso wie die Abhängigkeit vom Fahrplan.

Fazit: Ob Bus oder Bahn, Carsharing oder E-Rad, bevor es losgeht
lohnt der Gedanke darüber, welches Verkehrsmittel für welchen Zweck
am besten passt, um schnell, kostengünstig und bequem ans Ziel zu
kommen. Eventuell gilt es auch zu kombinieren, in jedem Fall aber
auszuprobieren.



Pressekontakt:
Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin - Fon 030/280351-12 -
presse(at)vcd.org


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Datum: 10.02.2016 - 10:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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