(ots) - Schwacher Rubel und Börsenpanik in China
sind nur zwei Faktoren, die der Schmuck- und Uhrenbranche
Bauchschmerzen bereiten. Alleine die Schweizer Uhrenexporte in der
Preisklasse zwischen 200 und 500 Franken sind um fast zehn Prozent
eingebrochen, so der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH.
"Die Uhren- und Schmuckhersteller, aber vor allem die Händler -
Juweliere und Ketten - haben in den letzten Jahren den technischen
Fortschritt verschlafen", konstatiert Björn Ehmann, Vorstand der
International Watch and Jewelry Association e.V. (IWAJA). Der neu
geschaffene Branchenverband stellt sich auf der INHORGENTA MUNICH als
Leitmesse der Uhren- und Schmuckindustrie vom 12. bis 15. Februar
erstmals in Halle C2, Stand 244 den Fachbesuchern vor. "Wir freuen
uns, dass die INHORGENTA MUNICH als Plattform für den neuen
Branchenverband gewählt wurde. Im Rahmen der Messe bietet sich die
Chance zu einem Gespräch, und einige höchst innovative Konzepte
werden vor Ort auch gezeigt", sagt Stefanie Mändlein, Projektleiterin
der INHORGENTA MUNICH.
Konvergenz von Webshop und Ladengeschäft
Ãœber ein mobiles Device wie einen Tablet-PC oder mit einem auf der
Verkaufsfläche installierten Terminal haben Verkäufer in Zukunft
sämtliche Produktfeatures, Detailaufnahmen und Echtzeit-Informationen
zum Warenbestand präsent. Entwickelt hat das System, in dem Vorteile
des Webshops in das Geschäft kommen, der IWAJA-Partner POSeidon.
"Beratung gewinnt eine neue Qualität: Der Verkäufer kann zu jedem
Produkt sämtliche Informationen bieten, Features wie eine integrierte
Recommendation Engine helfen zudem zu besserem Service. Die digitale
Transformation gewinnt mit der Integration von Online IN das Geschäft
eine völlig neue Dimension", erklärt Eric Jankowfsky, Geschäftsführer
von POSeidon. Hat der Kunde alleine oder gemeinsam mit dem
Verkaufsberater den Warenkorb gefüllt, wird dieser mit der
"BeamBasket"-Technologie auf das Smartphone des Kunden übertragen.
Markenauftritt und Kundenbindung
Viel Nachholbedarf sieht IWAJA auch bei Juwelieren im
Einzelhandel: "Die klassische Website eines Juweliers ist zwischen
fünf und zehn Jahre alt. Damit sind die Seiten weder
suchmaschinenoptimiert, noch findet sich Content, der Käufer
interessiert. So gehen Juweliere leider häufig auch mit anderen
Marketingmethoden um", sagt Björn Ehmann. Der Vertriebs-Profi rät
daher dringend zu einer Analyse des eigenen Auftritts und klaren
Handlungsstrategien. "Hier liegt Umsatz auf der Straße. Wer das
Hochzeitsdatum in Eheringe graviert, kann den Kunden mit ein paar
Top-Angeboten auch daran erinnern - und das ist nur eine Maßnahme",
so Ehmann. Der Branchenverband steht für Groß- und Einzelhändler
ebenso offen wie für Hersteller und Lösungsanbieter. Ziel ist der
Aufbau eines nachhaltigen Dienstleistungs- und Service-Portfolios,
das als modulare Lösung für den "Juwelier 2050" genutzt werden kann.
Die International Watch and Jewelry Association e.V. (IWAJA -
www.iwaja.org) ist der innovative Branchenverband für die Uhren- und
Schmuckindustrie. Moderne Konzepte, die den Kunden von heute und
morgen erreichen und binden sorgen für die Erschließung neuer
Umsatzpotentiale und damit mehr Geschäftserfolg für Juwelier und
Hersteller. Verschiedene Fachgremien und -experten stehen dazu den
Mitgliedern und Partnern zur Verfügung ebenso wie schlüsselfertige
Lösungsansätze.
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