PresseKat - Pro und kontra der E-Commerce-Integration

Pro und kontra der E-Commerce-Integration

ID: 1319861

Webshops als Silo-Systeme lassen sich einfacher betreiben, reduzieren aber das Erfolgspotenzial und die ZukunftsfÀhigkeit

(firmenpresse) - Viele Online-Shops leben weiterhin als Silo-Systeme und losgelöst von weiteren betriebswirtschaftlichen Anwendungen. Viele GrĂŒnde sprechen aber dafĂŒr, die Erfolgsperspektiven durch eine Integration deutlich zu steigern.

Ist von einer Optimierung der Webshops die Rede, konzentriert sich der Blick allgemein schnell auf das Frontend und die Customer Experience. Dann ist von einer Platzierung von attraktiven Serviceangeboten direkt neben Call-To-Action-Elementen die Rede, soll ĂŒber Breadcrumb-MenĂŒs die Übersichtlichkeit fĂŒr den Shop-Besucher gesteigert werden oder wird die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt fĂŒr die Abfrage von E-Mail-Daten und deren gĂŒnstigste Positionierung auf der Shop-OberflĂ€che gestellt. Solche und weitere Aspekte sind zwar zweifellos wichtige Verbesserung der Verkaufschancen ĂŒber den Internetkanal. „Doch dabei handelt es sich weitgehend nur um statische Elemente zur Optimierung des Frontends“, diagnostiziert Gerlinde Wiest-GĂŒmbel, dass sich eine E-Commerce-Strategie nicht darauf beschrĂ€nken dĂŒrfe. Die geschĂ€ftsfĂŒhrende Gesellschafterin bei der Poet GmbH ergĂ€nzt: „Wenn es darum geht, sich auf den individuellen User einzustellen und ihn mit personalisierten Angeboten zu unterstĂŒtzen, reicht der enge Fokus auf eine Optimierung der Shop-OberflĂ€che nicht. „Alle wichtigen dynamischen Funktionen angefangen bei den VerfĂŒgbarkeitsinformationen von Produkten wĂŒrden im Hintergrund eine Integration einzelner oder mehrerer betriebswirtschaftlicher Systeme benötigen“ betont sie.

Hinzu kommt, dass jede personalisierte und damit verkaufsfördernde Information voraussetzt, dass das gesamte Wissen aus dem typischen Kaufverhalten des Shop-Besuchers aus den verschiedenen Datenbanken im Unternehmen herangezogen werden muss. „Bei sehr vielen Shop-Anbietern stehen Omnichannel-Strategien ganz oben auf der Agenda. Sie lassen sich aber nicht realisieren, wenn E-Commerce als Silo-System betrieben wird“, gibt Wiest-GĂŒmbel zu bedenken.





Vielmehr bedarf es einer Integration der Backend-Systeme und betriebswirtschaftlichen Prozesse mit dem Frontend. Erst dann können die gesamten notwendigen Daten in Echtzeit und bidirektional ausgetauscht werden. Dies betrifft das Warenwirtschaftssystem mit Anbindung der Lieferanten und des Produktinformationsmanagements (PIM) ebenso wie CRM und Marketing-Tools sowie der Logistik. Dies klingt auf den ersten Blick nach komplexen Anforderungen, weshalb gerade Agenturen bei ihren Shop-Konzepten allein die PrĂ€sentation der Angebote in den Mittelpunkt stellen, auch weil dies ihren eigentlichen Kompetenzbereich darstellt. Sie konzentrieren sich damit auf das Kauferlebnis fĂŒr die Internet-Kunden, die sich dahinter befindenden Prozesse bleiben damit jedoch außen vor.

Dass dieser Weg aus Sicht von Poet keine Zukunft hat, macht Wiest-GĂŒmbel an einem einfachen Beispiel deutlich: „Niemand kĂ€me heute noch auf den Gedanken, einen stationĂ€ren Verkaufsladen ohne ein Warenwirtschaftssystem zu betreiben. Aber bei einem Webshop glaubt man darauf verzichten zu können, obwohl der Kaufinteressent sofort weiterklickt, wenn er keine Antworten auf grundlegende InformationswĂŒnsche bekommt.“

In ihren Augen steht eine Integration des SAP- bzw. des ERP-Systems anderer Hersteller unmittelbar in Zusammenhang mit der ZukunftsfĂ€higkeit von E-Commerce eines Anbieters. „Ein Argument fĂŒr Shops als Silo-System ist zwar der einfachere Betrieb. Aber ohne entsprechende Infrastruktur im Hintergrund wird sich das Handelsvolumen eines Shops auf Dauer kaum nennenswert steigern lassen, weil er sowohl in seiner InformationsqualitĂ€t fĂŒr die User als auch in der Marketingsteuerung beschrĂ€nkt bleiben wird.“ Auch EinwĂ€nde wegen des Aufwands von Integrationsprojekten kann sie nicht gelten lassen. Es gebe inzwischen etablierte Verfahren, mit denen sie sich durch Nutzung von fertigen Schnittstellen und Best Practices in wenigen Wochen realisieren lassen. „Integration ist die Eintrittskarte in die Zukunft.“

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über die Poet GmbH
Die Poet, mit rund 100 Mitarbeitenden an den Standorten Karlsruhe und Alexandria, gehört seit ĂŒber 20 Jahren zu den fĂŒhrenden Experten im E-Business. Als Full-Service-Anbieter fĂŒr Einkaufs- und Verkaufsprozesse implementiert der SAP-Partner Poet effektiv und effizient Projekte auf Basis marktfĂŒhrender Lösungen fĂŒr Produktinformations-Management und E-Commerce. Die hauseigene Einkaufslösung „Poet X-Solutions“ gilt bei SAP-Kunden bereits seit Jahren als die Lösung fĂŒr katalogbasierte Beschaffung. Zudem hat sich Poet in einer Vielzahl von Projekten als zuverlĂ€ssiger Partner fĂŒr Individuallösungen in der Öffentlichen Verwaltung etabliert.
Weit mehr als 100 Unternehmen aus Industrie, Handel und dem Öffentlichen Sektor sind von den Poet Services und Produkten ĂŒberzeugt. Dazu gehören unter anderem ABB, Airbus, adidas, Cornelsen, Daimler, die Freie UniversitĂ€t Berlin, Merck, das Umweltbundesamt, die Senatsverwaltung Berlin oder ThyssenKrupp. Weitere Informationen finden Sie unter: www.poet.de



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D-76227 Karlsruhe,
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Datum: 11.02.2016 - 14:13 Uhr
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