(ots) - Eine Komödie, die höchst unterhaltsam die aktuelle
Diskussion um kulturelle Identität spiegelt, zeigt Das Erste am
Mittwoch, 17. Februar 2016, um 20:15 Uhr. In dem WDR-Fernsehfilm "Der
Hodscha und die Piepenkötter" geht es um politische Manipulation,
Extremismus und die Ängste, dass mit dem Bau einer Moschee
unweigerlich die Islamisierung des Abendlandes droht. Bei DasErste.de
ist die spritzige, politisch nicht immer korrekte Komödie bereits vom
Montag, 15. Februar, an online abrufbar.
Zum Inhalt: In Lautringen, einer typischen, mittelgroßen Stadt in
Nordrhein-Westfalen steht die Nominierung der Kandidaten für die
Bürgermeisterwahl an. Die amtierende Bürgermeisterin Ursel
Piepenkötter (gespielt von Anna Stieblich) gibt sich siegessicher.
Doch ihr innerparteilicher Konkurrent Dr. Schadt (Fabian Busch) nutzt
den eigentlich längst beschlossenen Neubau der heruntergekommenen
Moschee, um sich seinerseits in Stellung zu bringen. Lockt die
"Riesen-Moschee" der türkischen Gemeinde nicht auch dubiose Leute an:
Islamisten, Salafisten, Terroristen? Ursel Piepenkötter, ebenso
machthungrig wie trinkfest, sieht keine andere Möglichkeit, als sich
mit Unterstützung ihres multifunktionell einsetzbaren Assistenten
Meyer (Eric Klotzsch) selbst des "Problems" anzunehmen und den Bau
erst einmal zu stoppen. Doch die Rechnung hat sie ohne den neuen
Geistlichen der türkischen Gemeinde gemacht, den Nuri Hodscha (Hilmi
Sözer). Dieser ist ein mindestens genauso großes Schlitzohr wie Frau
Bürgermeisterin. Beide greifen zu immer drastischeren Mitteln, um ihr
Ziel zu erreichen, und werden in diesem vermeintlichen "Kulturkampf"
noch befeuert durch Extremisten der jeweiligen Lager. Während die
Streitigkeiten eskalieren und die Nominierung des
Bürgermeisterkandidaten unmittelbar bevorsteht, kommen sich Ursels
pubertierender Sohn Patrick (Damian Hardung) und Nuris Tochter Hülya
(Yeliz Simsek) näher - und geraten zwischen die Fronten der
Moscheebefürworter und deren Gegner.
"Der Hodscha und die Piepenkötter" ist eine Produktion der Olga
Film (Produzenten: Viola Jäger, Harald Kügler) im Auftrag des WDR für
Das Erste. Das Drehbuch schrieb Gernot Gricksch nach dem
gleichnamigen Roman von Birand Bingül. Regie führte Buket Alakus.
Redaktion: Sophie Seitz (WDR).
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Das Presseheft zum Fernsehfilm finden akkreditierte Journalisten
im Pressedienst Das Erste unter
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Pressefotos: www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Barbara Feiereis, WDR Presse und Information,
Tel.: 0221/220-7121, E-Mail: barbara.feiereis(at)wdr.de