(ots) -
"Vergiss mein nicht" am 16. Februar, 21 Uhr im Ersten
Am Vorabend des 95. Geburtstages von Herbert Köfer strahlt Das
Erste eine ganz besondere Folge "In aller Freundschaft" aus. Anders,
als man die beiden ostdeutschen Schauspieler-Legenden Herbert Köfer
und Ingeborg Krabbe als Ehepaar aus heiteren Fernseh-Schwänken kennt,
geht es am kommenden Dienstag in "Vergiss mein nicht" um eine
dramatische Rolle: Ein Ehepaar, dass sich nach fünfzig gemeinsamen
Jahren ein Leben ohne den anderen nicht vorstellen kann, trifft eine
folgenschwere Entscheidung.
Christel Wusthoffs (Ingeborg Krabbe) Krebserkrankung ist so weit
fortgeschritten, dass nun ein Ende in Sicht ist. Sie und ihr Mann
Fritz (Herbert Köfer) beschließen, selbstbestimmt und gemeinsam aus
dem Leben zu gehen. Doch der Plan, sich mit einem Insektizid zu
vergiften, scheitert. Christel kann den Wirkstoff nicht bei sich
behalten und will daraufhin Fritz retten. Dabei stürzt sie und beide
werden nicht ansprechbar in die Sachsenklinik eingeliefert. Dr.
Philipp Brentano (Thomas Koch) vermutet bei Fritz einen Schlaganfall.
Christel muss am Bein operiert werden. Als Fritz wieder zu sich
kommt, geht es ihm immer schlechter. Den Ärzten läuft die Zeit davon.
Doch aus Angst, sie könnten wegen des Selbstmordversuches voneinander
getrennt in die Psychiatrie eingeliefert werden, verweigert Fritz die
Zusammenarbeit mit den Ärzten.
"Ich spiele sehr gern heitere Rollen in Komödien. Oft gemeinsam
mit Ingeborg Krabbe. Menschen zum Lachen zu bringen, das liegt mir
noch heute sehr am Herzen. Doch an der Sachsenklinik gibt es eine
Premiere: Zum ersten Mal spiele ich mit Ingeborg gemeinsam eine
dramatische Rolle. Ich freue mich sehr darüber, dass ich bei ,In
aller Freundschaft´ wiederholt meine Fähigkeit zeigen kann, Ernstes
zu spielen."
Herbert Köfer ist nach 2011 und 2014 nunmehr zum dritten Mal zu
Gast an der Sachsenklinik.
Herbert Köfer steht seit 75 Jahren auf der Bühne. Bekannt wurde er
vor allem mit heiteren Rollen in Fernsehserien wie "Rentner haben
niemals Zeit" (1978) oder in Fernsehschwänken wie "Maxe Baumann"
(1979-1987). Unvergessen sind bis heute seine Charakter-Darstellungen
als SS-Offizier Klutig im KZ-Drama "Nackt unter Wölfen" (1963) und
als Kessler in der Defa-Verfilmung des Fallada-Klassikers "Kleiner
Mann, was nun?" (1967). Im Moment steht Köfer in der Comödie Dresden
mit dem Stück "Opa ist die beste Oma" vor begeistertem Publikum.
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