(firmenpresse) - Die moderne Küche nutzt eine Menge verschiedener Öle. Neben Raps- und Sonnenblumenkernöl ist es vor allem Oliven-, Distel-, oder Kürbiskernöl welches in der breiten Masse Verwendung findet. Schwarzkümmelöl gehört eher zu den Ausnahmen und das völlig unberechtigt. Schwarzkümmelöl ist nahezu geruchslos, beim Kauen wird jedoch ein Aroma freigesetzt, welches am ehesten noch an Oregano erinnert. Es schmeckt leicht bitter aber aromatisch und kann auch mit Pfeffer verglichen werden. Schwarzkümmelöl eignet sich hervorragend für Eintöpfe, Käsegerichte, Soßen oder Aufläufe. Doch nicht nur in der Küche macht Schwarzkümmelöl eine gute Figur.
Gesundheitsfördernde Wirkungen
Viele Gewürzkräuter verfügen über gesundheitsfördernde Wirkungen. Auch das Öl der Schwarzkümmelpflanze wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet.
Die Wirkungen des Schwarzkümmels sind vorderasiatischen und nordafrikanischen Kulturen teilweise seit tausenden Jahren bekannt.
Seit 1964 beschäftigt sich auch die westliche Medizin mit den Wirkungen von Schwarzkümmelöl auf den menschlichen Organismus. Mittlerweile wurden über 100 wissenschaftliche Studien zum Thema Schwarzkümmel und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studien bestätigen die positiven Eigenschaften des Schwarzkümmels.
Er wirkt demnach unter Anderem:
- antibakteriell,
- antiviral,
- antifungal,
- antioxidativ,
- antidiabetisch,
- entzündungshemmend,
- schmerzlindernd,
- blutdrucksenkend,
- gegen Geschwüre,
- entkrampfend,
- die Leber schützend,
- die Nieren schützend.
Zudem schützt Schwarzkümmel vor strahleninduziertem oxidativen Stress und hemmt den Tumor Nekrose-Faktor Alpha. Bei Patienten die unter einer akuten Pharyngitis litten, erwies sich Schwarzkümmel als besonders Wirksam gegen Schmerzen. Auch bei der Langzeittherapie von Opium-abhängigen wird Schwarzkümmel eingesetzt. Darüber hinaus lindert es Symptome einer entzündeten Nasenschleimhaut, bekämpft wirksam durch den Heliobacter Pylory ausgelöste Infektionen und kann auch epileptischen Anfällen vorbeugen.
Bestandteile
Verantwortlich für diese gesundheitsfördernden Eigenschaften sind die zahlreichen Wirkstoffe, die in Schwarzkümmel enthalten sind. Im Wesentlichen besteht Schwarzkümmel aus ungesättigten Fettsäuren, ätherischen Ölen sowie eine Vielzahl weiterer speziell wirkende Substanzen. Unter Anderem gehören zu diesen Bestandteilen:
- Beta Karotin (hält Haut, Haare und Augen gesund),
- Biotin (wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus),
- Folsäure (unterstützt den Zellstoffwechsel),
- Magnesium (wichtig für Muskeln und Nerven),
- Seelen (für Entgiftungsprozesse),
- Vitamin B1, B2 und B6 (unterstützt Nerven, Gehirn, Stoffwechsel),
- Vitamin C (Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte),
- Vitamin E (gesunde Haut),
Anwendung
Schwarzkümmel kann man entweder gemahlen oder gekörnt zum Verfeinern über verschiedene Gerichte streuen oder aber auf Schwarzkümmelöl zurückgreifen. Gerade bei Salaten bietet sich die Verwendung von Öl an.
Doch nicht nur bei Tisch lässt sich Schwarzkümmelöl verwenden. Wer täglich einen Teelöffel des Öls zu sich nimmt stärkt langfristig sein Immunsystem. Wem der pure Geschmack des Öls nicht so recht zusagt, der kann sich mit Honig oder süßen Fruchtsäften Abhilfe schaffen. Selbstverständlich spielt die Qualität des Öls eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit. Man sollte darauf achten, kaltgepresstes und im besten Fall aus biologischem Anbau stammendes Schwarzkümmelöl zu verwenden.
Tipp: Mit Schwarzkümmelpulver lassen sich auch Gluten- und Mehl-freie Backwaren herstellen. Dazu rührt man ihn zusammen mit Wasser zu einer klebrigen Substanz die der gleicht, welche entsteht wenn man Chia Samen mit Wasser vermischt.