PresseKat - IT-Trends Studie 2016: Digitalisierung spiegelt sich derzeit nicht in Innovations-Budgets wider (FOT

IT-Trends Studie 2016: Digitalisierung spiegelt sich derzeit nicht in Innovations-Budgets wider (FOTO)

ID: 1321409

(ots) -
Fachkräftemangel behindert Digitalisierung / geschäftliche
Relevanz der IT steigt / mehr Big-Data-Anwendungen in Betrieb /
Top-Technologien 2016

In diesem Jahr geben CIOs im deutschsprachigen Raum weniger Geld
für Innovationen aus: Nicht nur das Budget für Neugestaltung und
Ersatz der IT sinkt von anteilig 20,9 Prozent auf jetzt 16,6 Prozent,
sondern auch die Ausgaben für die Evaluierung von Innovationen (2015:
9,1 Prozent, Budget 2016: 7,8 Prozent). Der Rückgang überrascht
angesichts der Tatsache, dass 52,3 Prozent der CIOs den Ausbau der
Digitalisierung als eines ihrer wichtigsten Ziele in diesem Jahr
bezeichnen. Sie setzen dabei im Moment aber offenbar weniger auf
Innovationen, sondern gehen die Digitalisierung über die Vernetzung
von Informationen und Prozessen sowie die Analyse ihrer Daten an. Das
zeigt die Korrelation zum Anstieg der Big-Data-Nutzung. Die Angaben
wurden im Rahmen der jährlichen IT-Trends-Studie im September und
Oktober 2015 von Capgemini erhoben. Insgesamt nahmen 153
IT-Verantwortliche von Großunternehmen in Deutschland, Österreich und
der Schweiz teil, darunter 11 Firmen aus dem DAX-30.

"Viele Unternehmen stehen immer noch am Anfang der Digitalisierung
und müssen ihre Initiativen priorisieren. Deshalb analysieren sie
erst einmal ihre Daten, um Optionen für neue Geschäftsmodelle zu
erarbeiten. Die Innovation folgt dann erst im zweiten Schritt",
interpretiert Dr. Uwe Dumslaff, Chief Technology Officer bei
Capgemini in Deutschland die Ergebnisse.

Fachkräftemangel behindert Digitalisierung

Die Digitalisierung bereitet aber auch immer mehr CIOs Probleme
(2015: 41,0 Prozent, 2016: 60,3 Prozent). Die größte Hürde ist nach
wie vor der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern, insbesondere für
Internet-of-Things-Technologien, Big-Data-Analytics und mobile




Technologien. Darüber hinaus fehlt trotz der guten Unterstützung
durch das Top-Management in vielen Fällen die übergreifende Planung.
Probleme bereiten außerdem unflexible Geschäftsprozesse und starre
Organisationsstrukturen.

Steigendes IT-Know-how des Managements erhöht die geschäftliche
Relevanz der IT

Im Rahmen der Digitalisierung hat das IT-Know-how des
Führungskreises in diesem Jahr erneut in mehr als der Hälfte der
Unternehmen zugenommen, allen voran in der Industrie. In der Folge
ist vor allem die geschäftliche Relevanz der IT gestiegen (70,9
Prozent). Gleichzeitig haben sich in 64,0 Prozent der Unternehmen die
geschäftlichen Anforderungen an die IT erhöht, während die
technologischen Anforderungen nur bei rund einem Viertel gestiegen
sind.

Mehr Big-Data-Anwendungen in Betrieb

Die Digitalisierung schlägt sich auch in der zunehmenden Nutzung
von Big Data nieder. Inzwischen betreiben 15,9 Prozent der Teilnehmer
mehrere Anwendungen (Vorjahr 11,0 Prozent) und 8,0 Prozent ein System
(Vorjahr 8,8 Prozent). Spitzenreiter beim Big-Data-Einsatz sind wie
im Vorjahr die Finanzdienstleister. Das produzierende Gewerbe und die
Automobilindustrie holen allerdings auf. Die große Mehrheit
realisiert ihre Projekte in Zusammenarbeit mit externen Partnern (85
Prozent). "Das hat verschiedene Vorteile", kommentiert Thomas
Heimann, Principal Enterprise Architect & Experte IT-Trends bei
Capgemini. "Externe Berater haben das Wissen und die Erfahrung, um
tragfähige Konzepte für Big Data zu erarbeiten. Außerdem bringen sie
die erforderlichen Spezialisten mit, die Wissen an die internen
Mitarbeiter weitergeben. So können Unternehmen trotz des
Fachkräftemangels relativ schnell Know-how aufbauen."

Top-Technologien des Jahres 2016: Sicherheit in allen Facetten

Die ersten Plätze auf der Liste der Top-Technologien des Jahres
belegen Applikations-Portfolio-Rationalisierung, Privacy by Design,
BYOx-Security, Security Automation und Cloud-Security. Obwohl vier
der fünf Top-Themen mit Sicherheit zu tun haben, ist die Bedeutung
der IT-Sicherheit insgesamt gefallen. Der extrem hohe Wert des
vergangenen Jahres wurde nicht wieder erreicht, was sowohl mit der
subjektiven Wahrnehmung der Bedrohungslage zusammenhängt als auch mit
dem zunehmenden Reifegrad von Sicherheitslösungen. Die Flops des
Jahres sind mobile Payment, mobile Services für Fahrzeuge, Wearables,
Robotic Process Automation und Gamification.

Die vollständigen Studienergebnisse sowie eine Infografik unter
http://www.de.capgemini.com/it-trends

Alle Grafiken in 72 dpi unter
http://mc.capgemini.de/magazin/it-trends/downloads/ und auf Anfrage
auch hochauflösend erhältlich.

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der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung,
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betrug der Umsatz der Capgemini-Gruppe 10,573 Milliarden Euro.
Erfahren Sie mehr unter http://www.de.capgemini.com.

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