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Anmoderationsvorschlag: Es ist wirklich unglaublich, wie viele
Lebensmittel weggeworfen werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe,
z.B. zu viel oder falsch eingekauft, oder die Lebensmittel werden
schlichtweg vergessen. Marco Chwalek hat für uns wirksame Tipps, wie
man Lebensmittelabfälle vermeiden kann:
Sprecher: Es ist wichtig, dass man zwischen Verbrauchsdatum und
Mindesthaltbarkeitsdatum unterscheidet, erklärt uns TÜV SÜD-Experte
Dr. Andreas Daxenberger, damit man weiß, was auf alle Fälle nicht
mehr verzehrt werden sollte und was man getrost noch essen kann:
O-Ton Andreas Daxenberger: 15 Sekunden
Das Verbrauchsdatum ist angegeben bei Lebensmitteln, die bei
Verderb Krankheitserreger enthalten können. Nach Ablauf des
Verbrauchsdatums sollte der Verbraucher diese Lebensmittel nicht mehr
konsumieren, denn er kann selbst nicht beurteilen, ob
Krankheitserreger sich gebildet haben oder nicht.
Sprecher: Im Klartext heißt das, dass wir die so gekennzeichneten
Lebensmittel nicht mehr essen dürfen. Bei den meisten Produkten
findet man aber ein Mindesthaltbarkeitsdatum:
O-Ton Andreas Daxenberger: 20 Sekunden
Mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum gibt der Hersteller an, wie lange
das Lebensmittel ohne Einbußen in der Qualität gelagert werden kann.
Oft sind die Lebensmittel aber auch viel länger haltbar. Der
Verbraucher kann selbst prüfen, ob das Lebensmittel noch in Ordnung
ist. Verderb ist zum Beispiel über Geruch, Schimmelbildung, Blähung
der Verpackung oder Verfärbung leicht erkennbar.
Sprecher: Wir Verbraucher können aber noch mehr tun, damit nicht
jedes Jahr jeder von uns durchschnittlich 82 kg Lebensmittel
wegwirft:
O-Ton Andreas Daxenberger: 9 Sekunden
Das ist dann eine Sache der Planung, der Einkäufe und der Ordnung
im Kühlschrank. Mit etwas Aufmerksamkeit kann der Verbraucher dann
selbst viele Lebensmittelabfälle vermeiden.
Abmoderationsvorschlag: Sehen Obst und Gemüse nicht mehr
hundertprozentig aus, kann man die Stellen einfach abschneiden und
weiterverarbeiten zum Beispiel zu Snacks oder Salat, rät TÜV SÜD.
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