(ots) -
Prof. Dr. Carsten Baumgarth, Jürgen Gietl, Prof. Dr. Karsten
Kilian und Prof. Dr. Holger Schmidt, vier führende Vertreter aus
Wissenschaft und Beratung, haben den Expertenrat Technologiemarken
ins Leben gerufen. Die Stärkung deutscher Technologiemarken steht auf
ihrer Agenda.
Die digitale Transformation ist ein wesentlicher Faktor, der den
Vorsprung der deutschen Technologiemarken im globalen Wettbewerb
gefährdet. Qualität, Zuverlässigkeit, Innovationsstärke sind
Leistungen, die längst auch von Technologieunternehmen außerhalb
Deutschlands erbracht werden. Wie kann es deutschen Technologiemarken
gelingen, auch zukünftig eine führende, wirtschaftlich erfolgreiche
und gesellschaftlich relevante Rolle zu spielen, lautet eine zentrale
Frage mit der sich die neu gegründete Vordenker-Runde beschäftigen
wird.
Die vier Initiatoren des Expertenrates Technologiemarken verfolgen
ein gemeinsames Ziel:
Marke als Management-Instrument und Leitbild in deutschen
Technologieunternehmen zu etablieren, um damit deren Agilität und
Stabilität zu fördern und einen Beitrag zum zukünftigen Erfolg des
Technologiestandorts Deutschland zu leisten. Durch Studien und
Analysen, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Diskussionen soll
der öffentliche Fokus auf die Besonderheiten, Herausforderungen und
Chancen von Technologiemarken gelenkt werden.
Bei der Gründungsveranstaltung im Umfeld des 10. B2B
Markenkongresses in Würzburg wurden erstmals die sieben Thesen des
Expertenrates zur Zukunft der deutschen Technologiemarken
vorgestellt:
Sieben Thesen zum Technologiestandort Deutschland
1. Die Bedeutung von Technologiemarken wird in Deutschland
unterschätzt.
2. Deutsche Technologieunternehmen sind Weltmeister. Deutsche
Technologiemarken Kreismeister.
3. Deutschland fehlt es nicht an Innovationen, sondern an
Innovationen mit Kundenrelevanz.
4. Unverzichtbare Technologiemarken bieten Ökosysteme statt
Produkte.
5. Technologiemarken brauchen Strategien zur Erhöhung der
Relevanz in der Gesellschaft.
6. Vertrieb ist der Schlüssel für erfolgreiche Technologiemarken.
7. Technologieunternehmen ohne Markenstrategie werden ums
Überleben kämpfen.
"Technologieunternehmen können sich in Zukunft nicht
ausschließlich auf ihre Innovationsleistungen stützen, denn diese
werden immer schneller austauschbar", erläutert Jürgen Gietl,
Sprecher des Expertenrates Technologiemarken. "Marke kann
Stabilitätsanker in Zeiten des stetigen Wandels mit Wirkung nach
innen und außen sein, aber auch Vermarktungsbooster und
Relevanzvermittler, wenn die Marke als Leistungsspeicher verstanden
und als Management-Tool eingesetzt wird", so der
Technologiemarken-Experte Gietl weiter.
Die Initiatoren des Expertenrates Technologiemarken
Prof. Dr. Carsten Baumgarth, Hochschule für Wirtschaft und Recht,
Berlin
Jürgen Gietl, BrandTrust Management Consultants, Nürnberg/Wien
Prof. Dr. Karsten Kilian, Hochschule für angewandte Wissenschaften
Würzburg-Schweinfurt
Prof. Dr. Holger Schmidt, Hochschule Koblenz
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