(ots) -
Laut des aktuellen HR-Reports 2015/2016 bestehen die größten
Herausforderungen für Führungskräfte im Managen von Veränderungen
(80%), im Umgang mit wachsender Komplexität in ihrem Führungsbereich
(68%) und in der Wahrnehmung ihrer Vorbildfunktion (56%). Zu diesen
Ergebnissen kamen über 500 Führungskräfte, die das Institut für
Beschäftigung und Employability (IBE) im Auftrag des
Personaldienstleisters Hays befragt hat.
Die Studie belegt, dass eine große Kluft zwischen der Bedeutung
dieser Themen und ihrer Umsetzung besteht. Gerade einmal 32 Prozent
der befragten Manager meinen, dass in ihrem Unternehmen die
Führungskräfte wirklich eine Vorbildfunktion einnehmen. Und in
weniger als der Hälfte der Unternehmen (45%) treiben die
Führungskräfte den notwendigen Change-Prozess voran.
Der zentrale Grund für diese ungenügende Wahrnehmung wichtiger
Führungsaufgaben liegt in der mangelnden Zeit - dies betonen 75
Prozent der Befragten. Hintergrund: Nach wie vor verbringen diese die
meiste Zeit damit, ihre Mitarbeiter eng zu steuern. Das belegen
ebenfalls die empirischen Ergebnisse: Ãœber zwei Drittel der
Führungskräfte können ihre Mitarbeiter noch nicht loslassen,
geschweige denn, ihnen mehr Eigenverantwortung übertragen. Es
überrascht daher nicht, dass fast die Hälfte (48%) der Führungskräfte
Schwierigkeiten damit hat, den richtigen Führungsstil zu wählen.
Um dieses Paradigma zu überwinden, muss den Mitarbeitern mehr
Eigenverantwortung eingeräumt werden. "Moderne Führung bedeutet nicht
mehr, rein sachlich über die Aufgaben zu führen, sondern die
Mitarbeiter selbst in den Mittelpunkt zu rücken. Das bedeutet, ihnen
Freiräume zu eröffnen und ihre Weiterentwicklung im Auge zu haben",
resümiert Christoph Niewerth, Vorstand der Hays AG.
Pressekontakt:
Maria Holschuh
Hays AG
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