(ots) -
Auszeichnung für den Berliner Hospizdienst Horizont. Als
Schirmherr betonte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), es
sei noch mehr Aufklärungsarbeit über die Möglichkeiten guter
Sterbebegleitung nötig und überreichte gemeinsam mit den
Vorstandsvorsitzenden der Deutschen PalliativStiftung Thomas Sitte
und Elke Hohmann, einen Scheck der Stiftung in Höhe von 10.000 Euro
an den Hospizdienst Horizont aus Berlin-Friedrichshain.
Die Vorsitzenden der Deutschen PalliativStiftung, Thomas Sitte und
Elke Hohmann, übergaben dem Berliner Hospizdienst Horizont im
Bundesgesundheitsministerium einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) betonte als Schirmherr
der Aktion "I run for life", dass hospizlich-palliatives Wissen noch
viel zu wenig verbreitet sei. Die Aktion "I run for life" leiste
daher einen wertvollen Beitrag, um die Aufmerksamkeit für die
wichtige Arbeit von Hospizdiensten zu erhöhen und die Möglichkeiten
einer guten Hospiz- und Palliativbetreuung bekannter zu machen.
Stiftungsvorsitzender Sitte dankte: "Die PalliativStiftung hat im
letzten Jahr zu den beiden Gesetzen über Sterbebegleitung intensiv
mitberaten dürfen. Sie sind ein Meilenstein für die Versorgung
Sterbenskranker geworden. Jetzt brauchen wir sehr viel Unterstützung
bei der Aufklärungsarbeit."
Die Idee hinter "I run for life" ist möglichst niederschwellige
Aufklärungsarbeit. Jeder, der irgendwo auf der Welt einen Lauf mit
offizieller Wertung beendet, kann die absolvierten Kilometer einer
gemeinnützigen Einrichtung der Hospiz- oder Palliativarbeit widmen.
Das animiert darüber nachzudenken und auch andere mitzunehmen. Ganz
einfach kann man sich auf der Internetseite www.irunforlife.de
eintragen und mitmachen. 2015 wurde die höchste Summe der insgesamt
erlaufenen 173.098 Kilometer, mit 32.551 Kilometern dem Berliner
Hospizdienst Horizont gewidmet. Für diesen ersten Platz gab es 10.000
Euro. Insgesamt vergab die Deutsche PalliativStiftung Preisgelder in
Höhe von 40.000 Euro, in 2016 sollen es noch einmal mehr werden.
Die Deutsche PalliativStiftung
Experten aus der Praxis der Sterbebegleitung (Medizin, Pflege,
Seelsorge, Physiotherapie, ...) gründeten die Deutsche
PalliativStiftung. Ein Hauptziel ist eine gute Vernetzung und
Verbesserung der ambulanten Hospizarbeit und Palliativversorgung in
Deutschland.
Die Beratung von Entscheidern und Fachleuten, Laien sowie Haupt-
und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen ist als seriöse
Lobbyarbeit eine wichtige Arbeit der PalliativStiftung. Betroffenen
und Angehörigen werden geeignete Ansprechpartner vor Ort vermittelt.
Mit Öffentlichkeitsarbeit und verschiedenen Projekten der Stiftung
wie dem Deutschen PalliativKalender sollen weite Teile der
Gesellschaft für die Thematik sensibilisiert und über
Versorgungsmöglichkeiten informiert werden.
Nach deutschem Recht darf niemand gegen seinen Wunsch am Leben
erhalten werden und kein menschliches Leben aktiv beendet werden. Um
das auch leben zu können, müssen die Menschen über die Möglichkeiten
von Hospizarbeit und Palliativversorgung als lebensbejahende
Alternativen Bescheid wissen. Deshalb bringt die PalliativStiftung im
eigenen Verlag fundierte und laienverständliche Muster zu
Patientenverfügungen, Bücher, Broschüren heraus. Sie klärt auf
ungewohnten Wegen auf.
Unsere Vision ist es, dass jeder sagen kann: "Wie gut, dass ich
mich auf Hospizarbeit und Palliativversorgung verlassen kann. Immer
und überall."
Pressekontakt:
Deutsche PalliativStiftung
Herr Thomas Sitte
Am Bahnhof 2
36037 Fulda
Tel. 0661 48049797
Email. thomas.sitte(at)palliativstiftung.de