PresseKat - Online-Reisebuchung: Zahl der Betrugsfälle steigt / Betrüger ahmen sogar Websites realer Anbieter

Online-Reisebuchung: Zahl der Betrugsfälle steigt / Betrüger ahmen sogar Websites realer Anbieter nach / Verbraucher zahlen, ohne dass gebucht wird

ID: 1322583

(ots) - Was im Online-Handel schon an der Tagesordnung
ist, wird auch im Online-Reisegeschäft zu einer wachsenden Bedrohung:
Betrug durch Cyberkriminelle. Das zeigt eine aktuelle Warnung des
britischen Verbands der Reisevermittler (Association of British
Travel Agents, ABTA). Die Organisation verzeichnet eine steigende
Zahl an Beschwerden von Verbrauchern, die durch nachgeahmte
Reisebüro-Websites hereingelegt wurden. Auch in Deutschland wächst
laut Online-Markenschützer NetNames die Gefahr. Ein genauer Blick auf
Angebot und Anbieter vor der Buchung hilft Verbrauchern, sich zu
schützen.

Unglücklicherweise fällt der Online-Betrug oft erst bei der
Ankunft am Flughafen oder am Reiseziel auf, wenn Flugtickets nicht
gültig oder Zimmer nicht reserviert sind. Das ist doppelt ärgerlich,
da die Geschädigten dadurch nicht nur Geld verlieren, sondern auch
wertvolle Urlaubszeit. Umso wichtiger ist es, die Maschen der
Betrüger zu kennen und einige grundsätzliche Sicherheitstipps zu
befolgen.

Die Maschen der Betrüger

"Eine der Online-Betrugsmaschen ist es, die Website realer
Reiseveranstalter nachzuahmen", so André Stadelmaier, Sprecher von
NetNames Deutschland. "Anschließend werden die gefälschten Seiten
unter einer ähnlichen Adresse wie die Original-Website - zum Beispiel
mit einer leicht anderen Schreibweise oder einer anderen
Domain-Endung - ins Internet gestellt. Dadurch landen einige
Verbraucher direkt auf den Websites, weil sie sich vertippen oder die
falsche Domain-Endung eingeben. Oft führen außerdem Internet- und
Social-Media-Anzeigen zu solchen auf den ersten Blick seriösen
Angeboten."

Stadelmaier weiter: "Ein anderer typischer Weg ist die Schaffung
komplett neuer Internetauftritte mit Fantasienamen, die vorgeben,
Flüge oder Zimmer zu vermitteln. Um Besucher zu den betrügerischen




Angeboten zu lenken, werden die Scheinanbieter anschließend in
Kommentaren auf bekannten Bewertungsportalen wie TripAdvisor
empfohlen. Dazu kommen auch bei dieser Masche häufig Online- und
Social-Media-Anzeigen, die direkt zu den kriminellen Seiten
verlinken."

Was Verbraucher tun können

"Um nicht auf Betrüger hereinzufallen, sollten Verbraucher vor der
Buchung versuchen, ein Gefühl für die Echtheit und
Vertrauenswürdigkeit eines Angebots zu bekommen", rät André
Stadelmaier. "Ein guter Indikator für betrügerische ist zum Beispiel
der Preis. Wenn eine Buchungsplattform, die nicht zu einem der großen
Reiseanbieter gehört, einen Flug oder eine Reise weit günstiger
anbietet als andere, ist das Angebot vielleicht tatsächlich zu gut,
um wahr zu sein."

Stadelmaier weiter: "Stutzen sollten Käufer auch, wenn die
Web-Adresse noch nicht lange vergeben ist. Ãœber die Website
www.who.is lässt sich das meist schnell herausfinden. Nach Eingabe
der URL zeigt das Portal - abhängig von der jeweiligen Domain-Endung
- verschiedene Daten zur Website an, darunter auch das Datum der
Registrierung. Ist die Webseite schon mehrere Jahre alt, ist dies ein
Zeichen dafür, dass sie vertrauenswürdiger ist als eine Seite, die
zum Beispiel erst kürzlich registriert wurde."

"Wer sich nicht hundertprozentig sicher ist, mit wem er es zu tun
hat, sollte die Reise auf keinen Fall per Ãœberweisung oder Western
Union bezahlen", ergänzt der NetNames-Sprecher. "Kreditkarten bieten
hier zumindest einen gewissen Schutz. Außerdem sollten grundsätzlich
keine persönlichen Details oder Kreditkarten-Angaben übermittelt
werden, wenn die Ãœbertragung nicht durch eine SSL-Verbindung
gesichert ist. Eine SSL-Verbindung wird bei besonders aufwändiger
Sicherung über eine farbig hervorgehobenen Browser-Adresszeile oder
andernfalls über ein Vorhängeschloss-Symbol angezeigt."

Ãœber NetNames:

NetNames ist einer der weltweit führenden Anbieter für
Online-Markenschutz und Domain-Namen-Management. Der Spezialist hilft
Unternehmen, im Internet präsent, geschützt und erfolgreich zu sein.
Mit seinen branchenweit führenden Markenschutz-,
Domain-Name-Management-, Online-Security und Akquisitions-Services
stellt NetNames sicher, dass Kunden mit Blick auf Online-Gefahren
rund um den Globus immer einen Schritt voraus sind. Die
Firmenzentrale befindet sich in London, Niederlassungen gibt es in
Deutschland (München) sowie in Dänemark, Frankreich, Schweden, der
Schweiz, Singapur, Australien und den USA. Weitere Informationen:
www.netnames.de



Pressekontakt Deutschland:

Erik Biewendt, Industrie-Contact AG - Public Relations
Bahrenfelder Marktplatz 7, 22761 Hamburg
Tel. : +49 40 899 666 14
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Datum: 18.02.2016 - 11:30 Uhr
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