(ots) - ts) - Deutschen Versicherungsunternehmen fehlt
vielfach ein Zielbild für die digitale Transformation ihrer
Geschäftsmodelle. 67rockwell hat die Digitalisierungsvorhaben der
Versicherungsunternehmen verglichen und die unterschiedlichen
Vorgehensmodelle auf dem Weg in die digitale Welt beurteilt.
Zentrales Ergebnis ist, dass den Unternehmen häufig ein klares
Zielbild für die Integration der Digitalisierung in das
Geschäftsmodell fehlt und der Kunde zu wenig einbezogen wird.
"Digitalisierung ist weit mehr als die Bereitstellung von Portalen
für Customer-Self-Services oder die Dunkelverarbeitung von
Geschäftsvorfällen entlang der Wertschöpfungskette", so Marcus
Laakmann, Geschäftsführender Gesellschafter bei 67rockwell. "Die
bisherigen Strategie- und Projektansätze sind bei weitem nicht
ausreichend. Unternehmen, die Dunkelverarbeitungsquoten in den Zielen
ihrer Digitalisierungsstrategien und -projekte verankern,
vernachlässigen meist fahrlässig die Kundenerwartungen."
Die Einschätzung von 67rockwell beruht auf vielfältigen
Projekterfahrungen sowie auf Expertengesprächen, die mit Gründern und
Spezialisten der Insure-Tech- und Gründerszene geführt wurden. Nach
Einschätzung der Experten sind die Versicherer auf die disruptiven
Ansätze der Start-Ups schlecht vorbereitet. "Versicherungsunternehmen
haben die disruptive Bedrohung durch Insure-Tech´s bisher noch gar
nicht erkannt. Diese greifen in der Regel an der Schnittstelle zum
Kunden an und orientieren sich fast ausschließlich am Kundenwert." Zu
dieser Einschätzung kommt Sven Ivo Brinck, Manager und Berater für
Digitalisierung und M&A. Als Managing Director von Tipp24 und
ehemaliger CEO von mybet.com kennt er die Stellhebel der digitalen
Transformation. "Digitale Unternehmen sprechen via Segmentierung und
Kundenwertmodellen die ertragsstarken Kunden an und sind in der Lage
attraktivere Preise zu bieten - die ertragsschwachen Kunden bleiben
für den Rest." Beispiele aus anderen Branchen gibt es bereits
zahlreich, etwa Buchungsportale im Hotelwesen oder Amazon im
Einzelhandel.
Roy Heiderich, bei 67rockwell für das Thema Schadenmanagement
verantwortlich: "Im Schadenmanagement wird die Bedrohung durch den
E-Call der Automobilhersteller schon seit Jahren diskutiert. Jetzt
treten junge Unternehmen in den Markt ein, die aktiv die
OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs über eine Box verwenden und dem
Kunden bei Nutzung attraktive Mehrwerte bieten. Dadurch kommt jetzt
noch mehr Bewegung in diese Diskussion." Ziel dieser Start-Ups ist
es, in der Wertschöpfungskette den Kunden vom Versicherer zu trennen.
"Die Gefahr für den Versicherer besteht darin, dass dieser
letztendlich lediglich als ein Servicedienstleister für die Start-Ups
fungiert, die die Kundenschnittstelle besetzen. Telemetrie-basierte
Dienste sind ein erster Schritt in diese Richtung, auf die die
Versicherungsbranche eine Antwort entwickeln muss."
67rockwell empfiehlt daher, die digitale Transformation am Kunden
und seinen konkreten Bedürfnissen auszurichten. Marcus Laakmann: "Nur
wer den Wert sowie die Bedürfnisse und Erwartungen seiner Kunden
kennt und versteht, wird langfristig im Wettbewerb bestehen. Unser
Ansatz ist es daher, die Kundensicht fest in der
Digitalisierungsstrategie zu verankern."
67rockwell Consulting berät und begleitet seit Jahren Unternehmen
der deutschen Versicherungswirtschaft. Mit der Spezialisierung auf
die Beratung von Lebens- und Sachversicherungen gegründet, besitzt
67rockwell heute erstklassige Referenzen innerhalb der deutschen
Versicherungsunternehmen. 67rockwell ist ein eingespieltes Team von
Spezialisten aus der Versicherungswirtschaft, deren Beratungsprojekte
sich durch eine starke Kunden- und Umsetzungsorientierung
auszeichnen. 67rockwell ist an den Standorten Hamburg und Köln
vertreten.
Pressekontakt:
67rockwell Consulting
Marcus Laakmann
Geschäftsführender Gesellschafter
Telefon: +49 151 571 65 780
Marcus.Laakmann(at)67rockwell.de
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Roy.Heiderich(at)67rockwell.de