(ots) - Zu der für den 4. März geplanten Ungarn-Reise des
bayerischen CSU-Ministerpräsidenten Horst Seehofer erklärt der
Fraktionsvorsitzende der bayerischen Landtags-Grünen, Ludwig
Hartmann:
"Es ist bedauerlich, dass sich Seehofers plötzlich aufkommender
außenpolitischer Aktionismus nur in destruktiven Beiträgen erschöpft.
Konstruktiv wären Besuche etwa in Österreich oder den Ländern entlang
der Balkanroute für Gespräche über die Flüchtlingsthematik, eine
Reise in die USA zur Pflege der bayerischen Außenhandelsbeziehungen
oder nach Griechenland zur Wiederherstellung des politischen
Vertrauens und weil dort vielleicht Europas Schlüssel zur Lösung
aktueller Probleme liegt. So aber fragt man sich: Was bezweckt
Seehofer mit seinen Extratouren? Ist er boshaft und will er Kanzlerin
Merkel piesacken oder ist er doch nur ein außenpolitischer
Einfaltspinsel, der sich allzu leicht zum Werkzeug umstrittener
Staatenlenker machen lässt? Beides ist eines bayerischen
Ministerpräsidenten unwürdig."
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