(ots) - 32 aktuelle SSDs ab 70 Euro im Test / Bis zu 300
Prozent schneller als herkömmliche Festplatten / Samsung siegt in
vier, Kingston in zwei Kategorien
Mit Festplatten und SSDs verhält es sich wie mit einem LKW zu
einem Sportwagen: Festplatten eignen sich für die Sicherung großer
Daten. Betriebssysteme und Programme sind klar besser auf einer SSD
(Solid State Drive) untergebracht, denn da gibt es mehr Tempo.
Mittlerweile sind selbst größere Modelle mit einer Speicherkapazität
von bis zu einem Terabyte ab 249 Euro erhältlich. In der aktuellen
Ausgabe 5/2016 (EVT: 20.2.2016) testet COMPUTER BILD 32 aktuelle SSDs
ab 70 Euro. "Schneller, sparsamer und immer günstiger: Mittlerweile
sind SSDs kein teurer Luxus mehr", sagt COMPUTER BILD-Redakteur Sven
Schulz. "Wer noch mehr Tempo will, sollte sich einen Speicherchip mit
PCIe-Anschluss zulegen: Diese schreiben und lesen noch schneller als
SATA-SSDs." Die Testsiege holen sich Samsung mit vier und Kingston
mit zwei Erstplatzierten in sechs Kategorien.
SSDs punkten vor allem aufgrund der Bauweise: In wenigen
Mikrosekunden findet die intelligente Steuerelektronik die richtige
Speicherzelle. Das ermöglicht höhere Datenraten und schnellere Lese-
und Schreibgeschwindigkeiten als bei Festplatten. Der COMPUTER
BILD-Test ergab außerdem: Wer auf Tempo setzt, sollte vor allem die
Anschluss-Technik im Blick haben. Noch ist eine große Mehrheit der
SSDs mit einem SATA-Anschluss ausgestattet. Der ist zwar ideal zum
Nachrüsten von älteren PCs und Notebooks, aber inzwischen eine
Tempobremse: Bei etwa 550 Megabyte pro Sekunde ist Schluss.
Anders bei SSDs mit PCI Express (PCIe)-Anschlüssen. Ursprünglich
wurde PCIe bei Erweiterungskarten für PCs und Notebooks verwendet.
Nun gibt es auch Mini-Varianten für SSDs. Die SSD Intel 750 Series
sowie die Samsung 950 Pro schafften mit ihren PCIe-Anschlüssen im
Test bis zu 2,7 Gigabyte pro Sekunde. Auch beim Lesen der Dateien
waren die teureren PCIe-Modelle von Intel und Samsung zwei- bis
dreimal schneller als SATA-SSDs. Zudem überzeugten die Modelle mit
PCIe-Anschluss beim Schreiben: Der Testsieger 950 PRO M.2 von Samsung
brauchte nur 3,9 Sekunden für 5 Gigabyte. Zum Vergleich: Die
schnellste SATA-SSD war erst nach 10,4 Sekunden mit dem Schreiben
fertig.
"Wer sich für eine SSD mit SATA-Anschluss entscheidet und trotzdem
Tempo möchte, sollte darauf achten, dass sie eine Speicherkapazität
von mindestens 512 Gigabyte hat", sagt Schulz. "Dass so ein Modell
kein Vermögen kostet, beweist einer der Preis-Leistungs-Sieger, die
Toshiba Q300 Pro, für gerade mal 190 Euro."
Den vollständigen SSD-Test und alle Ergebnisse lesen Sie in der
aktuellen Ausgabe 5/2016 von COMPUTER BILD, die ab 20. Februar 2016
im Zeitschriftenhandel erhältlich ist. COMPUTER BILD im Internet:
www.computerbild.de
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