(firmenpresse) - Ludwigshafen am Rhein, 22.02.2016 - „Die Mitarbeiter der Praxis Dr. Rossa & Partner freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team Rio der MRN und dem Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar. In unserer Praxis behandeln wir schon seit vielen Jahren Sportler und ich bewundere vor allem auch, mit welcher Leidenschaft und Ausdauer gerade Weltklasseathleten wie hier beim Team Rio für ihre Erfolge trainieren. Wir werden die Spitzensportler aus unserer Region mit allen uns zur Verfügung stehenden zahnmedizinischen Kompetenzen unterstützen, denn die Zahngesundheit wird meiner Meinung sehr unterschätzt“, sagt Martin Rossa.
Dass den Zähnen im Spitzensport bislang offenbar zu wenig Beachtung geschenkt worden ist, zeigt besonders eine wissenschaftliche Studie, die nach den Olympischen Spielen in London im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht wurde. Schon bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt sei beobachtet worden, dass sich die Spitzensportler auffallend wenig um ihre Zähne kümmern und bis London habe sich daran auch nichts geändert, schreiben die Autoren der Universität London. 39 Studien werteten sie aus und das Ergebnis war mehr als erstaunlich, zumal sich Weltklasseathleten ja sonst sehr um ihren Körper sorgen. Je nach Erhebung hatten bis zu 75 Prozent der Topsportler Zahnprobleme. Allein in London mussten während der Wettkämpfe 278 Athleten aus Europa, Amerika und Afrika zum Zahnarzt. 55 Prozent hatten Karies, sogar 76 Prozent eine Gingivitis (eine zumeist bakteriell verursachte Entzündung des marginalen Zahnfleisches), 15 Prozent eine Paradontitis und 45 Prozent Erosionen.
Allein diese Zahlen belegen die hohe Bedeutung einer zahnmedizinischen Betreuung der Sportler, denn diese sollen sich ja gerade in der Trainingsphase als auch bei den Wettkämpfen auf die wesentlichen Dinge konzentrieren können. Und dabei kommt es auf den richtigen Biss an, für den Sportler und für die Kiefer. Zähne haben für den gesamten Körper und damit auch für seine Leistungsfähigkeit eine enorme Bedeutung. Gibt es Zahnbeschwerden, dann muss sich der Körper damit beschäftigen und das bindet Kräfte, die die Sportler eigentlich an anderer Stelle und zu anderen Zwecken einsetzen sollten. Letztendlich wird der Körper dadurch geschwächt und eventuell ist diese möglicherweise noch so kleine Schwächung verantwortlich dafür, dass der entscheidende Prozentpunkt zum Erfolg gefehlt hat. „Wenn ein Sportler mit Entzündungen im Mund kämpfen muss, führt das automatisch zu einer Schwächung des Körpers“, weiß Martin Rossa zu berichten. Gerade für die Athleten, die zu den Spielen nach Rio fahren, ist eine präventive Untersuchung aus einem weiteren Grund äußerst wichtig. In Brasilien treffen sie auf ein subtropisches, feuchtwarmes Klima, bei dem sich Entzündungen wesentlich leichter entwickeln und ausbreiten können. In diesem Zusammenhang sprechen Experten von einer Klimaprovokation. Gerade in den Kiefern gibt es immer wieder versteckte Entzündungsherde, die häufig auch symptomlos sind. Das bedeutet, dass der Patient weder Schmerzen hat, noch durch Rötung oder Schwellung diese Areale äußerlich erkennbar sind. Bleiben diese oder auch andere vorhersehbare Zahnprobleme unentdeckt, können sie möglicherweise bei den Wettkämpfen akut werden. Weisheitszähne sind häufig eine Quelle dieser größeren Beschwerden. Der menschliche Organismus reagiert auf einen nicht durchgebrochenen Zahn wie auf einen Fremdkörper. Er versucht deshalb, den Weisheitszahn zu beseitigen und das erfolgt üblicherweise durch eine Entzündungsreaktion. Die Folge ist, dass sich der Allgemeinzustand verschlechtert. Aber auch Zysten können sich um diesen Zahn bilden. So genannte nervtote Zähne führen sogar zu einer Mehrfachbelastung des Körpers. Unter anderem verursachen die in den Verzweigungen des Wurzelkanalsystems verbleibenden Resteiweiße und Bakterien regelmäßig Entzündungen oder Zysten und belasten das Immunsystem. Diese Belastungen können gesunde Körper zwar kompensieren, aber trotzdem wird die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Durch mikroskopische Wurzelbehandlungen (Endodontologie) können die Risiken für die Athleten beseitig werden.
Ohne Kontrolluntersuchungen werden Zähne zu Zeitbomben
Mit Hilfe hochmoderner 3D-Röntgengeräte ist man heute allerdings in der Lage, sogar in die Kiefergelenke hineinzuschauen und sämtliche versteckten Entzündungsherde zu entdecken. Ein digitaler Volumentomograph (DVT) ermöglicht so eine Diagnostik und Vermessung in allerhöchster Präzision. Die sportzahnmedizinische Therapie kann in der Regel für eine geringere Verletzungsanfälligkeit, eine höhere Leistungsfähigkeit und eine schnellere Regeneration sorgen. Gerade so genannte Biss-Fehlstellungen können die Beweglichkeit und damit die Leistungsfähigkeit einschränken. Diese Fehlstellungen können mit Hilfe von dreidimensionalen Röntgenbildern erkannt und dann mit speziellen Bissschienen und Therapien korrigiert werden. Bei Sportlern kommt hinzu, dass diese bei großen körperlichen Anstrengungen die Zähne sehr stark zusammenbeißen. Dadurch entsteht ein massiver Druck auf die Kiefergelenke, der zur Verspannung der gesamten Nackenmuskulatur führen kann. Die Konsequenzen sind gerade für Sportler verheerend, denn die Beweglichkeit, das Reaktionsvermögen und die Ausdauer lassen nach. Auch hier helfen individuell angefertigte Bissschienen. Nationaltorhüter Manuel Neuer und auch die Tennisspielerin Andrea Petkovic nutzen diese Orthesen bereits. Ein weiteres Tätigkeitsfeld für einen Sportzahnarzt ist die Anfertigung eines individuellen Mundschutzes, etwa für Boxer, Hockey- oder Handballspieler. Auch bei anderen Sportarten wird immer häufiger ein Mundschutz eingesetzt. “Viele Beschwerden und Belastungen des Organismus haben ihre Ursachen in den Zähnen und wir sollten alles tun, damit die Athleten auch erfolgreich sind”, so Martin Rossa.
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