PresseKat - Gefahren beim Spiele-Kauf auf dubiosen Portalen

Gefahren beim Spiele-Kauf auf dubiosen Portalen

ID: 1324059

Spiele-Keys vom Grabbeltisch

(PresseBox) - Sucht man im Internet nach preiswerten Computerspielen, tauchen die offiziellen Download-Plattformen wie Steam oder Origin meist erst ganz weit unten in den Suchergebnissen auf. Die ersten Verweise führen zu Drittanbietern, wo Produkt-Schlüssel zum Schnäppchenpreis verschleudert werden. Auch wenn diese Keys oft funktionieren, bewegt man sich in einer rechtlichen Grauzone, warnt das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 5/16. So riskiert man zum Beispiel eine Komplett-Sperrung des Steam-Accounts.
Bei Plattformen wie G2A oder Kinguin handelt es sich um sogenannte Reseller-Plattformen, die mit eBay vergleichbar sind. Die Spiele-Keys, die dort angeboten werden, sind nicht zwingend Hehlerware, aber so ganz unproblematisch sind die Quellen oft nicht. ?Eine Masche besteht darin, dass sich Betrüger als bekannte YouTube-Stars ausgeben, die ein Spiel promoten wollen?, erklärt c?t-Redakteur Dennis Schirrmacher. Viele Entwickler würden auf diesen Trick hereinfallen und Gratis-Keys an die vermeintlichen Stars verschicken.
Eine andere Quelle für Billig-Keys ist das Ausland. Doch Steam wehrt sich inzwischen gegen solchen Missbrauch und hat verschiedene Spiele mit einer Regionalsperre versehen. ?Das kann man zwar mit einer VPN-Verbindung umgehen?, sagt Schirrmacher, ?man verstößt damit jedoch gegen die AGB von Steam und riskiert, dass der eigene Account komplett gesperrt wird.?
Ein weiteres Problem tritt auf, wenn der Key von der Reseller-Plattform nicht funktioniert. Laut Schirrmacher haben Gamer, die derartige Keys erworben haben, kein Anrecht auf offiziellen Support. ?Zudem überlassen es die Reseller-Portale den Kunden, die Mehrwertsteuer zu zahlen. Rechtlich ist das fragwürdig?, betont Schirrmacher. ?Inklusive Mehrwertsteuer sind die Angebote oft gar nicht mehr attraktiv.?
Man sollte sich also gründlich überlegen, ob man sich auf solche vermeintlichen Schnäppchen einlassen will, nur um ein paar Euro zu sparen. Der c?t-Sicherheitsexperte Schirrmacher empfiehlt allen, die auf Nummer sicher gehen wollen, auf die nächste Rabattaktion bei legitimen Portalen zu warten.





Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Neue Version MSC Apex Eagle E-Commerce mit WannaDo
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 22.02.2016 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1324059
Anzahl Zeichen: 2329

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hannover



Kategorie:

New Media & Software



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Gefahren beim Spiele-Kauf auf dubiosen Portalen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Heise Medien Gruppe GmbH&Co KG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Gratis: Layout-Software im Wert von 800 Euro ...

Ob Layout, Audio, Video, Foto oder 3D: Kreative kommen mit dem neuen c?t-Sonderheft voll auf ihre Kosten. Für nur 9,90 Euro erhalten sie auf 164 Seiten neben vielen Tipps, Workshops und Praxisartikeln eine exklusive Vollversion von QuarkXPress im We ...

Windows 10 goes Virtual Reality ...

Während Microsofts Holo­Lens zunehmend in der Industrie zum Einsatz kommt, bedienen VR-Brillen hauptsächlich den Gamer-Markt. Laut Microsoft soll sich das jetzt ändern. Mit dem aktuellen Update bekommt Windows 10 eine Mixed-Reality-Platt­form, f ...

Alle Meldungen von Heise Medien Gruppe GmbH&Co KG