(ots) - Ein Mausklick am Computer für ein
vermeintliches Schnäppchen - und im Briefkasten landet eine
Fälschung: Fast jeder 30. Deutsche (3,2 Prozent) hat nach einer
Internetbestellung schon mal ein gefälschtes Arzneimittel erhalten.
Das ergab eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau". Auf viel Mitgefühl können die Betroffenen dabei
nicht hoffen: Wer seine Medikamente aus unsicheren Quellen bezieht,
ist nach Auffassung von 83,8 Prozent der Deutschen selber schuld,
wenn ihm gefälschte Arzneimitteln geliefert werden und er damit
eventuell seine Gesundheit aufs Spiel setzt. Dennoch ist das
Problembewusstsein bei vier von zehn Frauen und Männern nicht
besonders groß: 42,0 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass
Berichte über Arzneimittelfälschungen nur Einzelfälle seien und in
Deutschland auch zukünftig keine große Gefahr für Patienten drohe.
Männer zwischen 30 und 39 Jahren sind sogar zu 52,3 Prozent dieser
Ansicht. 23,6 Prozent der Bundesbürger sehen nur eine sehr geringe
Gefahr, bei einer Internetbestellung ein gefälschtes Arzneimittel zu
bekommen und nehmen das ihrer Einschätzung nach kleine Risiko in
Kauf. Unter den 30- bis 39-Jährigen lassen sich sogar 30,1 Prozent
durch die Gefahr, ein gefälschtes Medikament zu bekommen, nicht von
einer Internetbestellung abhalten.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.077 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
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