(ots) - Wenig überrascht nimmt die Arbeitsgemeinschaft
eine neuerliche Studie, dieses Mal durch das Umweltinstitut München
publiziert, zur Kenntnis. In einer ersten Stellungnahme äußern sich
die Hersteller des Wirkstoffes Glyphosat skeptisch zur Belastbarkeit
und sehen große Ungereimtheiten. So liefern die Studienautoren keine
Hintergrundinformationen, mit deren Hilfe der Verbraucher die
gelieferten Daten einordnen kann. So hätten sich alle bisher von den
Glyphosat-Kritikern in die Öffentlichkeit gebrachten Publikationen
als nichtig oder nicht relevant für eine Wirkstoffdebatte erwiesen.
Zwei Fakten deuten auch bei dieser Veröffentlichung in diese
Richtung: Zum einen ist der Trinkwassergrenzwert völlig ungeeignet,
um ein Verzehrrisiko zu beurteilen. Zum anderen zeigt der Vergleich
der Studie mit den gesundheitlich relevanten Werten, dass der normale
Bierkonsument am Tag etwa 1.000 Liter Bier trinken müsste, bevor er
in den Bereich eines durch Glyphosat ausgelösten Risikos gelangt.
"Jeder weiß, dass der mit dem Biergenuss zwangsläufig verbundene
Alkoholkonsum weit früher zur Wirkung käme. Dies zeigt, wie wir den
wissenschaftlichen Gehalt dieses Werkes einordnen müssen", so
Lüttmer-Ouazane. Inzwischen hat sich auch die deutsche
Sicherheitsbehörde, das Bundesinstitut für Risikobewertung, zu dieser
Studie geäußert und gibt Entwarnung.
* In der Arbeitsgemeinschaft Glyphosat engagieren sich die
Unternehmen ADAMA Deutschland GmbH, Cheminova Deutschland GmbH & Co.
KG, Dow AgroSciences GmbH, Helm AG, Monsanto Agrar Deutschland GmbH,
Nufarm Deutschland GmbH, Syngenta Agro GmbH.
Die Arbeitsgemeinschaft Glyphosat ist ein informeller
Zusammenschluss der Unternehmen und keine rechtlich selbstständige
Einheit.
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