(ots) - Berlins SPD-Vorsitzender Jan Stöß hat sich gelassen
über den starken AfD-Zuwachs in den Umfragen geäußert.
Nach dem jüngsten Berlin-Trend von rbb-Abendschau und Berliner
Morgenpost käme die AfD im Moment auf 10 Prozent. Stöß verwies am
Freitag im RBB-Inforadio darauf, dass die Befragten zugleich die
Entwicklung Berlins zur internationalen Metropole begrüßen. Die
meisten Bürger seien stolz darauf, in einer weltoffenen Stadt zu
leben:
"Berlin ist eben nicht Dresden, Berlin ist nicht Sachsen und das
soll auch so bleiben. Und eine Partei wie die AfD, die darüber
phantasiert, dass man Menschen an der Grenze erschießen muss, die
passt nicht zu Berlin. Und deshalb werden wir auch dafür kämpfen,
dass diese Partei nicht ins Berliner Abgeordnetenhaus kommt."
Der SPD-Landeschef reagierte auch auf Äußerungen des Berliner
CDU-Generalsekretärs Wegner, der zuvor im Inforadio die mangelnde
Zusammenarbeit in der Großen Koalition kritisiert hatte. Es sei sehr
gut, dass der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) etwa die
Krise am Lageso zur Chefsache erklärt habe, sagte Stöß:
"Ich bin froh, dass Müller und die gesamte SPD-Senatsmannschaft da
eingegriffen haben, als eine ganze Menge Dinge eben auch schleifen
gelassen worden sind und nicht gut funktioniert haben. Ich glaube,
das war auch nötig."
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