(ots) - Arbeitgeber: Neue Produkte und Jobs durch
Digitalisierung
BDA-Präsident Ingo Kramer: "Jede industrielle Revolution hat am
Anfang zum Wegfall ganz spezieller Arbeitsplätze geführt"
Osnabrück. Die deutschen Arbeitgeber warnen mit Blick auf die
fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt und der industriellen
Produktion vor Schwarzmalerei. Ingo Kramer, Präsident der
Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberbände (BDA) sagte der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag): "Jede industrielle Revolution,
angefangen mit dem Einsatz der ersten Dampfmaschine, hat am Anfang
zum Wegfall ganz spezieller Arbeitsplätze geführt. In anderen
Bereichen gab es aber schon wenig später stets sehr viele neue
Arbeitsstellen, sodass die Jobbilanz unterm Strich überaus positiv
war."
Auch im Dienstleistungssektor hat es nach den Worten des
Arbeitgeberpräsidenten positive Entwicklungen gegeben. So habe die
Digitalisierung dazu geführt, "dass wir heute deutlich mehr
Büroarbeitsplätze haben als vorher, weil jetzt Dienstleistungen
möglich sind, die es vorher gar nicht gab".
Kramer sagte voraus, es werde sehr viele Produkte geben, "die
preiswerter werden, und neue Produkte, die wir uns im Moment gar
nicht vorstellen können". So habe vor 30 Jahre auch noch niemand eine
Vorstellung von einem Smartphone gehabt.
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