Unsere Haut verliert im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses ihr straffes, festes und jugendliches Aussehen: Falten bilden sich und lassen uns älter aussehen. Spezielles Gewebe der Unterhaut, das dem Gesicht Kontur gibt, wird abgebaut und führt dazu, dass das Gesicht eingefallen und schmal wirkt. „War ein Facelifting früher die einzige Möglichkeit, einem Gesicht wieder ein erholtes und jüngeres Aussehen zu geben und Fältchen zu glätten, so gibt es heute schonendere Techniken. Diese sind in den Händen eines gut ausgebildeten Arztes auch sehr komplikationsarm“, so Dr. Boris Sommer, Dermatologe aus Frankfurt/Main und 1.Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie e.V. (DGBT).
(firmenpresse) - Die dreidimensionale Betrachtungsweise des Gesichts soll dabei helfen, nicht nur die Falten zu minimieren, sondern auch die Kontur altersgemäß natürlich schön und ebenmäßig erscheinen zu lassen. Sommer ist überzeugt: „Die 3D-Modellage, also die Betrachtung des ganzen Gesichts aus allen Perspektiven, mit einem zusätzlichen Fokus auf die Volumentherapie, ist die Zukunft der ästhetischen Kombinationsbehandlung! Denn durch sie kann man Falten über viele Jahre behandeln.“
Weichzeichner für das Gesicht
Möglich ist Harmonisierung der Gesichtszüge durch eine jeweils auf das Gesicht abgestimmte individuelle Kombinationsbehandlung aus Botulinumtoxin Typ A (BTX-A) für die mimischen / dynamischen Falten und einen Hyaluronsäurefiller (HA-Filler) für die Schwerkraft-/statischen Falten und die Konturierung. Dabei gibt es für jedes Alter die geeignet Methode.
Von ersten Fältchen…
Ab Mitte Zwanzig fängt die Haut langsam an sichtbar zu altern: Erste kleine mimische Falten im oberen Gesichtsbereich treten auf, statische Falten um Mund und Nase werden ausgeprägt. Bei einigen Menschen zeigen sich im Gesicht auch erste Ansätze von Erschlaffung und Volumenverlust. „Es ist leichter, den Alterungsprozess in jüngeren Jahren zu verzögern, als ihn später rückgängig zu machen“, so Sommer. Wer sein jugendliches Hautbild möglichst lange erhalten möchte, kann schon ersten unerwünschten Alterungserscheinungen mit sanften Methoden entgegen wirken. So entspannt BTX-A ungünstig wirkende Muskelzüge und verhindert, dass sich die Falten über die Zeit noch tiefer eingraben. Bei jungen Patienten kommt der Wirkstoff vor allem bei der Zornesfalte zwischen den Augenbrauen und bei der Minimierung von Denkerfalten auf der Stirn zum Einsatz.
…über tiefe Falten…
Zwischen 40 und 50 Jahren werden die zunächst feinen Linien im Laufe der Zeit zu richtigen Falten, da die Elastizität der Haut nachlässt. Die Lederhaut produziert weniger Kollagen- und Elastinfasern, das Bindegewebe wird dadurch geschwächt. Gleichzeitig zieht die Schwerkraft die Haut nach unten. Anzahl, Tiefe und Ausprägung von dynamischen und statischen Falten nehmen deshalb zu und es kommt zu deutlicheren Volumenverlusten im unteren Gesichtsbereich. BTX-A wird dann nicht mehr nur in seiner eigentlichen Domäne, dem oberen Gesichtsdrittel, eingesetzt, sondern „zunehmend auch bei mimischen Falten im gesamten Gesicht sowie Kinn und Halsbereich. Erfahrene Anwender können BTX-A beispielsweise auch bei der Behandlung feiner Fältchen um den Mund und nach unten ziehender Mundwinkel nutzen“, erklärt der Frankfurter Dermatologe. Isolierte Schwerkraftfalten, wie die vom Nasenflügel bis zum Mundwinkel verlaufenden Nasolabialfalten, sind für die Behandlung mit nebenwirkungsarmen HA-Fillern geeignet. Das Wirkungsprinzip ist einfach wie originell. Durch die Injektion des biologisch abbaubaren HA-Gels wird die Falte von innen aufgefüllt und je nach Produkt bis zu 12 Monate lang geglättet.
…bis hin zum Volumenverlust
Bei der Generation 60plus vertiefen sich sowohl statische als auch dynamische Falten weiter, der gesamte Gesichts- und Halsbereich erschlafft und verliert an Volumen. Die sichtbaren Folgen: Der Verlauf von Muskeln und Knochen wird unter der Haut kantig sichtbar, tiefe Falten und Furchen bilden sich. In diesem Alter empfiehlt es sich Volumenverluste und damit ver-bundene Konturänderung des Gesichts mit speziellen HA-Fillern, die hochvernetzt und langanhaltend sind, auszugleichen. Die extra dafür entwickelten Produkte füllen die Tiefen wieder auf und bewirken neben der Wiederherstellung der Kontur auch ein leichtes Lifting der behandelten Partien. „Diese neue Form der Volumentherapie wird von Arzt und Patienten gleichermaßen geschätzt und wird sich sicherlich bewähren“, ist sich Sommer sicher.
Falten sind für viele ein Zeichen von Würde und Alter. Doch es gibt auch Menschen, die unglücklich mit ihren „Spuren des Lebens“ sind und sie mildern wollen. Für sie gibt es Hilfe – ganz ohne Skalpell. Wichtig dabei ist, zu einem speziell ausgebildeten Arzt zu gehen, der das Gesicht als Ganzes betrachtet, um einen harmonischen Gesamteindruck zu erzielen – individuell, für jedes Alter.
Die „Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie e. V.“ (DGBT) wurde 2006 gegründet. Zentrales Anliegen der DGBT ist es, wissenschaftlich fun-diert über Botulinumtoxin Typ A (BTX-A) und die Einsatzmöglichkeiten in der ästhe-tischen Medizin, insbesondere in der Faltenbehandlung, zu informieren, Vorurteile abzubauen und Vertrauen zu schaffen. Ein weiterer zentraler Fokus ist die Quali-tätssicherung: die DGBT setzt sich aktiv dafür ein, dass Ärzte auf der Basis einer wissenschaftlich-theoretischen sowie praktischen Aus- und Weiterbildung die ästhe-tische Botulinumtoxin-Therapie sicher handhaben und einsetzen. Ratsuchende fin-den auf der DGBT Homepage www.dgbt.de weitere Informationen über BTX-A, die Faltenbehandlung sowie eine Liste DGBT-zertifizierter Ärzte, sortiert nach Postleit-zahlen.
dgbt(at)haas-health.de