(ots) - 60 Prozent der Unternehmensentscheider in
Deutschland fordern von den IT-Dienstleistern, künftig Rechenzentren
in Europa zu betreiben. 65 Prozent halten die Entscheidung des
Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für richtig, das
Safe-Harbor-Abkommen zwischen der EU und den USA aus
Datenschutzgründen für rechtswidrig zu erklären. Die Neuauflage eines
solchen Abkommens wünschen sich nur 15 Prozent. Das sind Ergebnisse
der Studie "EuGH-Urteil Safe-Harbor" von CSC (NYSE: CSC). Dazu wurden
100 Unternehmensentscheider in Deutschland befragt.
Die Haftung beim Transfer personenbezogener Daten ist der großen
Mehrheit der Entscheider in Deutschland bekannt: 92 Prozent geben an,
dass ihr Unternehmen selbst verpflichtet ist, die geltenden
Datenschutzgesetze zu erfüllen und die Verantwortung nicht allein auf
den IT-Dienstleister verlagert werden kann. Insbesondere den direkten
Transfer persönlicher Daten in die USA bewertet die Mehrheit der
Entscheider im Sinne des EuGH. 65 Prozent sind der Meinung, dass die
US-Datenschutzregeln den europäischen Standards nicht entsprechen.
Jedes dritte Unternehmen hat bereits juristischen Rat eingeholt,
welche Verträge durch den Wegfall von Safe-Harbor unwirksam geworden
und welche Vereinbarungen mit Dienstleistern davon betroffen sind.
Für die Zukunft wünschen sich die Entscheider aber auch vom
IT-Dienstleister, an der Einhaltung der Datenschutzvorgaben aktiv
mitzuwirken. Neben dem Betrieb von Rechenzentren in Europa (60
Prozent), fordern beispielsweise 43 Prozent der Unternehmen einen
rechtlich bindenden Nachweis, dass der IT-Dienstleister geltende
Datenschutzvorgaben befolgt. Zudem erwartet gut jeder dritte
Entscheider von seinem IT-Partner, selber Rechtssicherheit beim
Umgang mit personenbezogenen Daten zu schaffen.
Eine besondere Baustelle sehen die Unternehmen als Folge des
Urteils im Cloud Computing. Knapp jeder zweite Entscheider (47
Prozent) sieht Cloud-Dienste nach dem Urteil kritisch. 43 Prozent
erwarten für dieses Geschäftsfeld eine neue Safe-Harbor-Entscheidung,
mit der Cloud-Services künftig rechtlich abgesichert sind.
"Das Thema Datensicherheit ist für uns und unsere Kunden ein
Imperativ", sagt Claus Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung
von CSC in Deutschland. "So bieten wir beispielsweise unseren
Cloud-Kunden die Möglichkeit, nicht nur den Ort der Datenhaltung
selbst vorzugeben, sondern auf Wunsch das Land der Support-Erbringung
sowie die Nationalität der Support-Mitarbeiter selbst festzulegen."
CSC auf der CeBIT 2016
Die CSC-Experten stehen mit der Salesforce World Tour vom 14. bis
18. März 2016 auf der CeBIT in Hannover als Ansprechpartner zur
Verfügung (Halle 23). http://tinyurl.com/jk4ct8p
Ãœber CSC
CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale
Transformation. Das Unternehmen bietet innovative
Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende
Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und
ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen
öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt.
CSC gehört zu den Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der
besten "Corporate Citizens". Weitere Informationen finden Sie auf der
CSC-Website unter www.csc.com/de und im CSC-Blog
www.21stcenturyit.de.
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CSC
Doris Rupprecht
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