Mögliche Zusatzkosten sollten bei der Wahl des Tarifs berücksichtigt werden
(PresseBox) - Viele Verbraucher, die einen DSL-Anschluss verwenden, erwarten eine schnelle und stabile Verbindung - am besten zu einem günstigen Preis. Doch gerade bei günstigen Angeboten können Kostenfallen lauern. Üblicherweise bekommen DSL-Kunden eine Bandbreite von maximal 16 MBit/s zur Verfügung gestellt, manchmal erlaubt der gebuchte Tarif aber in Realität nur eine geringere Datenrate. Um hier nicht zu viel zu zahlen, kann sich eine Verfügbarkeitsabfrage beim Anbieter lohnen. Diese gibt über die tatsächliche Bandbreite, die beim Verbraucher ankommt, Auskunft. Daniel Molenda vom Onlinemagazin teltarif.de erklärt: "Sofern die Abfrage nicht ohnehin Teil des Buchungsprozesses ist, sollten sich die Interessenten schon im Vorfeld informieren, welche maximale Datenrate der Anbieter an dem eigenen Anschluss realisieren kann."
Viele Verbraucher schauen bei der Wahl eines Tarifs zunächst nur auf die monatlichen und die einmaligen Kosten. Aber auch die Zusatzkosten sollten miteinbezogen werden. In der Regel müssen die Nutzer für einen Tarif mit DSL-Flatrate und Telefon-Anschluss zwischen 22 und 25 Euro im Monat hinlegen. "Mehr sollten sie nur zahlen, wenn der Tarif weitere Leistungen wie Telefonie-Flatrates oder zusätzliche Hardware enthält", sagt Molenda. Bei neuen Schaltungen eines DSL-Anschlusses und häufig auch bei einem Anbieterwechsel muss ein Techniker die Kunden aufsuchen, um den Anschluss in Betrieb zu nehmen. Hier sollten die Nutzer darauf achten, den angegebenen Termin einzuhalten: "Wurde ein Kunde ordnungsgemäß über den Technikertermin informiert und nimmt diesen nicht wahr, können Zusatzkosten von bis zu 60 Euro für eine zweite Anfahrt entstehen", so Molenda.
Außerdem sollten die Nutzer auch Kosten für den DSL-Router einplanen. Ist dieser nicht Gegenstand des Vertrages, muss er entweder selber angeschafft oder beim Anbieter gemietet beziehungsweise gekauft werden. Geht das dazu gebuchte Gerät nach Ablauf der Garantiezeit und während der Vertragslaufzeit kaputt, müssen die Kunden bei manchen Providern selbst für Ersatz sorgen. Zudem kann ein Umzug zu weiteren Kosten führen. Molenda führt aus: "Auf Verbraucher, die innerhalb der Laufzeit die Wohnung wechseln und den DSL-Anschluss mitnehmen wollen, können unterschiedlich hohe Kosten zukommen - beispielsweise fällt bei 1&1 innerhalb der ersten 24 Laufzeitmonate eine einmalige Gebühr von 59,95 Euro an." Auch können bei DSL-Verträgen, die keine Festnetz-Flatrate inkludiert haben, Kosten für Anrufe ins Fest- und Mobilfunknetz entstehen. Diese fallen von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich hoch aus. "Nutzer, die also auf der Suche nach einem passenden DSL-Tarif sind, sollten sich nicht nur über die monatlichen Grundkosten, sondern auch über mögliche Folgekosten informieren und sich erst danach für einen DSL-Anschluss entscheiden", resümiert Molenda.
Einzelheiten zu den DSL-Tarifen von 1&1, Congstar und Co. sowie weitere Kostenfallen finden Sie unter: http://www.teltarif.de/guenstiges-dsl