PresseKat - AIM-Trendbarometer: Die AutoID-Branche unterstützt Industrie 4.0 und das Internet der Dinge

AIM-Trendbarometer: Die AutoID-Branche unterstützt Industrie 4.0 und das Internet der Dinge

ID: 1328934

(PresseBox) - Der Industrieverband AIM-D befragt seine Mitgliedsunternehmen im halbjährlichen Turnus über ihre Sicht auf die allgemeine Geschäfts- und Marktentwicklung sowie die Entwicklung der AutoID-Märkte im Besonderen. Diese Unternehmen bieten Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für automatische Identifikation (AutoID) und mobile Systeme in diesen Technologiefeldern: Optical Readable Media (Barcodes, zweidimensionale (2D) Codes etc.), RFID*, NFC*, RTLS* und industrielle Sensorik.
Peter Altes, Geschäftsführer, AIM-D e.V., Lampertheim, kommentiert: ?Die Ergebnisse des AIM-Trendbarometers zum zweiten Halbjahr 2015 zeigen trotz großer Herausforderungen in vielen Märkten ein durchaus erfreuliches Bild des AutoID-Marktes im Vergleich zum ersten Halbjahr: 95,83% der Unternehmen berichten von gestiegenen oder gleichgebliebenen Umsätzen. Bei über 70% hat sich die Marktposition verbessert. Nahezu die Hälfte berichtet von einer steigenden Nachfrage im Technologiesegment NFC. Darin spiegelt sich u.a. wider, dass die großen Handelsunternehmen zunehmend in das mobile Bezahlen mit NFC an den Kassen investieren. Industrie 4.0 wurde vor einigen Jahren im AutoID-Umfeld noch skeptisch gesehen. Gemäß Umfrageergebnis spielen nun in über 70% der Unternehmen die Produkt-, Lösungs- und Dienstleistungsangebote eine strategische Rolle mit Blick auf Industrie 4.0. Besonders Cyber Physical Systems, die für Industrie 4.0 und das Internet der Dinge eine signifikante Rolle spielen, benötigen automatische Identifikation und Sensoren, um Transparenz in Produktion und Materialfluss herzustellen."
Es folgen die Einzelergebnisse zu den sieben Fragen des AIM-Trendbarometers.
Die wirtschaftliche Lage der AutoID-Unternehmen ist der Umfrage zufolge im zweiten Halbjahr 2015 stabil geblieben. 64,58 Prozent (Jahresmitte 2015: 69,77%) der AIM-Mitglieder haben ihre Umsätze gesteigert, weitere 20,83 Prozent (18,60 %) gaben eine stabile Entwicklung an.
Ihre Investitionen haben annähernd so viele Unternehmen wie im Vergleichszeitraum gesteigert: 52,08 Prozent (55,81%). 35,42 Prozent (25,58 %) haben in gleicher Höhe wie im ersten Halbjahr investiert, nur 12,50 Prozent (18,60 %) weniger. Das Investitionsverhalten ist also stabil geblieben.




Die allgemeine Marktentwicklung im Bereich AutoID: Die Summe der Einschätzungen für eine bessere und eine gleichbleibende Marktentwicklung ist stabil bei 95,83 Prozent geblieben (97,67 %). Diese summiert sich aus erfreulichen 70,83 Prozent (58,14 %) für eine bessere und 25,00 Prozent (39,53 %) für eine gleich gebliebene Markteinschätzung.
Drei Fragen der Erhebung bezogen sich auf einzelne unter dem Oberbegriff `AutoID´ zusammengefassten Technologien:
Barcode und andere optische Identifikationssysteme - auch mit ORM* bezeichnet: Barcode, zweidimensionale Codes wie Datamatrix und QR*, OCR*: In Bezug auf diese Systeme berichten mit 37,50 Prozent (23,26 %) deutlich mehr Unternehmen von einer besseren Marktentwicklung als im Vergleichszeitraum. Der Prozentsatz für eine unveränderte Marktentwicklung beträgt 27,08 Prozent (37,21 %).
Die Entwicklung für RFID einschl. NFC und RTLS wird aktuell wieder deutlich optimistischer eingeschätzt ? was sicherlich ein Reflex auf die Entwicklungen von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge ist. Eine bessere Entwicklung sehen 54,17 Prozent (34,88 %), eine unveränderte sehen 29,17 Prozent (39,53 %). Mit Blick auf die anderen AutoID-Bereiche kann man also sagen, dass die RFID-Technologien möglicherweise vor einer erneuten positiven Entwicklung stehen könnten ? wobei man jedoch die aktuellen Herausforderungen in vielen Märkten im Blick behalten sollte.
NFC und RTLS: Speziell mit Bezug auf diese Technologien wurde gefragt, ob eine verstärkte Nachfrage erkennbar sei. Bei NFC haben das mit 47,92 Prozent (32,56 %) fast die Hälfte der Unternehmen bejaht, bei RTLS 29,17 Prozent (16,28 %). Der Wert für NFC ist
sichtbar gestiegen und spiegelt wider, dass u.a vermehrt berührungslose Zahlungssysteme mit Mobiltelefonen und Kreditkarten sowie NFC-Anwendungen z.B. im ÖPNV, bei Events und im Marketing eingeführt werden. Mit 22,92 Prozent (34,88 %) haben weniger Unternehmen in keinem der beiden Bereiche einen Nachfragezuwachs festgestellt. Insgesamt zeigen diese Zahlen, dass sich die Unternehmen der Branche zunehmend breiter aufstellen.
Industrie 4.0: 70,83 Prozent (58,14 %) der AIM-Mitglieder nutzen Industrie 4.0 als Rahmen für die Vermarktung von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen. 16,67 Prozent (23,26 %) sind diesen Schritt bisher nicht gegangen. Eine immer größere Mehrheit der AIM-Mitglieder hat sich also in die Industrie 4.0-Strategie eingebracht, die als eine Ausprägung des Internets der Dinge betrachtet werden kann. Mit der die Wirtschaft sicherlich noch lange beschäftigenden Weiterentwicklung von Industrie 4.0 und dem Wachstum des Internets der Dinge sollten sich entsprechend auch die Marktchancen der AutoID-Branche positiv entwickeln.
* Abkürzungen: RFID: Radiofrequenz-Identifikation; NFC: Near Field Communication; RTLS: Real-Time Locating Systems; ORM: Optical Readable Media (Barcode, 2D Code, OCR u.a.); QR: Quick Response Code; OCR: Optical Code Recognition.

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Location Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert über 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Location Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert über 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.



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Datum: 03.03.2016 - 13:56 Uhr
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