(ots) - Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8.
März ruft die Stiftung Weltbevölkerung dazu auf, die gravierende
Benachteiligung von Mädchen in Entwicklungsländern zu beenden: "Fast
jedes dritte Mädchen ist in Entwicklungsländern schon vor seinem 18.
Geburtstag verheiratet, und jedes fünfte Mädchen bekommt ein Kind",
sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung.
"Die Rechte dieser Mädchen werden mit Füßen getreten. Sie haben meist
keine Chance mehr auf eine gute Bildung und ein eigenes Einkommen,
das ihnen Unabhängigkeit ermöglichen würde. Gleichberechtigung muss
schon im Kindesalter anfangen. Denn wenn Mädchen gut gebildet,
gesund, aufgeklärt und mit Aussicht auf einen Arbeitsplatz
aufwachsen, verbessern sich nicht nur ihre Zukunftsperspektiven,
sondern auch die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten ihrer
Länder. Deutschland muss sich deshalb bei der Umsetzung der neuen
Entwicklungsagenda deutlich mehr für die Rechte von Mädchen und
jungen Frauen engagieren, damit Selbstbestimmung für alle möglich
wird. Mit einem 'Weiter wie bisher' ist es nicht getan."
Über die Stiftung Weltbevölkerung
Die Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige
Entwicklungsorganisation. Ungewollte Schwangerschaften und Aids
verschärfen die Armut und bedeuten für viele Jugendliche den Tod.
Deshalb unterstützt die Stiftung Aufklärungs- und
Familienplanungsprojekte sowie Gesundheitsinitiativen in
Entwicklungsländern. Durch zusätzliche Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen eröffnet sie Mädchen und jungen Frauen
Perspektiven für eine gesunde und selbstbestimmte Zukunft.
Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Göttinger Chaussee 115
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