(ots) - Trotz Niedrigzinsphase können insbesondere
kleine und mittlere Betriebe bisher keinen leichteren Zugang zu
Krediten verzeichnen. Im Gegenteil: Vier von zehn deutschen
Unternehmen klagen darüber, dass Banken und Sparkassen sie nicht mehr
wie im früheren Umfang mit Krediten versorgen. Dies sind Ergebnisse
des erstmals erhobenen "Finanzierungsmonitors 2016". Für die Studie
hat der digitale Kreditmarktplatz creditshelf zusammen mit der TU
Darmstadt mehr als 100 Finanzentscheider aus mittelständischen
Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.
Die Banken knausern auch mit kurzfristigen Krediten zur
Finanzierung des laufenden Geschäfts. "Wie unsere Studie zeigt,
kümmern sich die Banken lieber um Firmenkunden mit bester Bonität.
Das liegt vor allem an den strengeren Eigenkapitalanforderungen der
Basel-III-Regeln, die die Institute seit 2013 schrittweise umsetzen",
sagt Prof. Dr. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt, der die
Untersuchung wissenschaftlich begleitet hat.
"Nach Basel III müssen Banken und Sparkassen die Kredite
entsprechend ihrem Ausfallrisiko mit Eigenkapital unterlegen. Deshalb
halten sie sich bei der Kreditvergabe viel stärker zurück als früher,
worunter vor allem kleine und mittlere Betriebe leiden", so
Finanzierungsexperte Schiereck weiter. Folge: Zwei von drei
Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung greifen bei der
Finanzierung ihres Umlaufvermögens auf ihren Kontokorrentkredit
zurück und überschreiten dabei nach eigenen Angaben gelegentlich ihre
Kreditlinien - Zinsaufschlag inklusive.
Viele der Firmen, die ihre Betriebsmittel nicht über die Banken
finanzieren, haben dem "Finanzierungsmonitor 2016" zufolge schlechte
Erfahrungen mit den Kreditinstituten gemacht. So bezeichnet mehr als
jeder zweite Befragte die dortigen Kredite als zu teuer und die
Banken als wenig kooperativ. Etwa jedes dritte Unternehmen bemängelt
den hohen Aufwand bei der Kreditaufnahme und empfindet seine Hausbank
als unflexibel und langsam.
Damit kündigt sich ein Wechsel in der Betriebsmittel-Finanzierung
an, die bislang die traditionellen Banken dominiert haben. "Schon
heute bieten Online-Kreditplattformen den Mittelständlern
kurzfristige, unbesicherte Kredite zu tragfähigen Konditionen an",
sagt creditshelf-Geschäftsführer Dr. Tim Thabe, der sein Angebot
dabei nicht als Konkurrenz zum Bankkredit sieht, sondern als eine
sinnvolle Ergänzung. "Einige unserer Kunden sind sogar explizit von
ihrer Hausbank auf die Finanzierung über creditshelf hingewiesen
worden", so der Gründer des digitalen Kreditmarktplatzes.
Ãœber die Studie
Der "Finanzierungsmonitor 2016 - Kurzfristige Kredite im deutschen
Mittelstand" "beruht auf einer Befragung des digitalen
Kreditmarktplatzes creditshelf (www.creditshelf.com). Insgesamt 106
Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen nahmen Ende 2015 daran teil. Die Studie
wurde wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck (TU
Darmstadt, Fachgebiet Unternehmensfinanzierung).
Die Studie kann unter info(at)creditshelf.com angefordert werden.
So funktioniert die Vermittlung von Krediten über creditshelf:
Schritt 1: Ein registriertes Unternehmen übermittelt seine
Kreditanfrage
Schritt 2: Das creditshelf-Expertenteam prüft die Unterlagen und
entscheidet innerhalb von 24 Stunden über eine Projektfreigabe
Schritt 3: Das Kreditprojekt wird ausschließlich bei
creditshelf-akkreditierten Investoren im Wege einer geschlossenen
Auktion zur Investition angeboten
Schritt 4: Nach erfolgreicher Auktion kommt es zur Auszahlung des
Kreditbetrags
Ãœber creditshelf - www.creditshelf.com
creditshelf ist ein digitaler Kreditmarktplatz, über den
kurzfristige Unternehmenskredite an mittelständische Unternehmen
vermittelt werden. Die Plattform wurde Ende 2014 in Frankfurt
gegründet und richtet sich ausschließlich an professionelle
Kreditnehmer und Investoren. Hinter creditshelf steht ein Team aus
erfahrenen Experten, die über jahrelange Erfahrungen in der
Finanzwelt verfügen.
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