(ots) -
- Bereits jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland wird vor der
Rente berufsunfähig.
- Die staatliche Erwerbsminderungsrente deckt nur einen Teil des
vorherigen Einkommens ab.
Die laufende Schneesaison lockt wieder viele Wintersportler auf
die Pisten. Neben einer Menge Spaß leider auch dabei: das Risiko
eines Unfalls. In der Saison 2014/2015 verletzten sich etwa 38.000
Deutsche bei einem Skiunfall so stark, dass sie ärztlich behandelt
werden mussten. Ob in der Freizeit oder bei der Arbeit: Unfälle
können schwere Folgen haben, die das Ausüben des Berufes unmöglich
machen. Gleiches gilt für schwere Krankheiten. Laut Deutscher
Rentenversicherung bezieht jeder fünfte Deutsche im arbeitsfähigen
Alter Erwerbsminderungsrente. Die Hälfte aller
Erwerbsunfähigkeitsrentner erhält nur eine geringe staatliche Hilfe
von weniger als 750 Euro im Monat.(1) "Mit dem Eintritt ins
Erwerbsleben wird die eigene Arbeitskraft zur Existenzgrundlage - von
diesem Zeitpunkt an sollte sich deshalb jeder gegen einen
Verdienstausfall absichern", rät Silke Barth, Vorsorgeexpertin bei
CosmosDirekt. Worauf sollen Versicherte bei der Wahl einer Police
unbedingt achten? Â
Frühzeitig absichern
Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung schon in jungen Jahren
abschließt, zahlt weniger, denn Alter und Gesundheitszustand
bestimmen die Beitragshöhe. Dennoch ist das Risiko, berufsunfähig zu
werden, auch für junge Arbeitnehmer hoch: Für einen heute 20-jährigen
Mann liegt es bei 43 Prozent. Für gleichaltrige Frauen ist es mit 38
Prozent nur unwesentlich geringer.(2) Gleichzeitig haben
Berufseinsteiger in den ersten fünf Jahren nach dem Start ins
Berufsleben in der Regel keinen Anspruch auf die staatliche
Erwerbsminderungsrente. Daher ist es sinnvoll, den Vertrag so früh
wie möglich abzuschließen. Â
Flexiblen Vertrag wählen
Die Berufsunfähigkeitsversicherung sollte flexibel sein, um sie
bei Veränderungen der Lebenssituation wie etwa bei Heirat,
Familienzuwachs oder Lohnerhöhungen anpassen zu können. Diese
Nachversicherungsgarantie sorgt dafür, dass die Versicherungssumme
dann ohne eine erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden kann. Â
Detaillierte Angaben machen
Wer eine Berufsunfähigkeitspolice abschließen möchte, muss den
Versicherer über seinen Gesundheitszustand informieren, indem er
Gesundheitsfragen beantwortet. Auf Basis dieser Angaben beurteilt der
Versicherer schließlich, in welchem Umfang und zu welchem Beitrag er
Versicherungsschutz gewähren kann. Im eigenen Interesse ist es
wichtig, alle Fragen wahrheitsgemäß, vollständig und detailliert zu
beantworten. Â
(1) Statistikband "Rentenbestand 2014" der Deutschen
Rentenversicherung: http://ots.de/8GGDt
(2) http://ots.de/BgqL9 Â Â
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